Weiter sinkende Bettenzahlen in den KrankenhÀusern Sachsen-Anhalts

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2023 standen in den KrankenhĂ€usern Sachsen-Anhalts 13 929 Betten in 45 KrankenhĂ€usern zur VerfĂŒgung, darunter 723 Intensivbetten. Wie das Statistische Landesamt mitteilt, waren das insgesamt 229 Betten weniger als im Jahr zuvor und 2 403 Betten weniger als 2013. WĂ€hrend die Bettenanzahl seit 2013 stets rĂŒcklĂ€ufig war, erhöhte sich die Zahl der Intensivbetten zwischenzeitlich. So standen 2013 in den 48 KrankenhĂ€usern des Landes 945 Intensivbetten zur VerfĂŒgung. Die Zahl der Intensivbetten nahm dann bis 2017 auf 972 zu und ist seitdem um 23,5 % zurĂŒckgegangen.

Ein Ă€hnlicher Trend war auch bei den Patientenzahlen festzustellen. 2013 wurden insgesamt 606 332 Patientinnen und Patienten behandelt. Auch in den 4 Folgejahren waren das stets ĂŒber 600 000. 2023 wurden 495 154 Patientinnen und Patienten versorgt, 3 805 mehr als im Jahr zuvor, jedoch 14,5 % weniger als im Jahr vor der Corona-Pandemie.

Die Bettenauslastung stieg 2023 um 3,6 Prozentpunkte auf 68,8 % (2022: 63,3 %), war jedoch immer noch deutlich niedriger als 2013 mit 78,6 %. Besonders stark sank die Bettenauslastung in der Intensivmedizin im Vergleich zu 2013. Diese betrug 2023 genau 68 %, 2013 lag diese bei 78,6 %. Seit dem Corona-Pandemiejahr stieg die Auslastung der Intensivbetten langsam wieder an.

Die durchschnittliche Verweildauer einer Patientin oder eines Patienten ging seit 2013 von 7,3 Tagen stetig zurĂŒck und lag im vergangenen Jahr bei 6,9 Tagen. Im aktuellen Berichtsjahr war ein leichter Anstieg zu verzeichnen. Patientinnen und Patienten wurden durchschnittlich 7,1 Tage im Krankenhaus behandelt.

Die Ergebnisse stammen aus der jÀhrlich stattfindenden Krankenhausstatistik (Grunddaten).

Statistisches Landesamt Sachsen-Anhalt

Symbolfoto/pixabay