Burg, Magdeburg (ots) – Die Bundespolizeiinspektion Magdeburg fĂŒhrt im Auftrag der Staatsanwaltschaft Stendal ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts des Bandendiebstahls, Hehlerei und SachbeschĂ€digung.
Am 20. April 2023 vollstreckten Beamte der Bundespolizei dazu ab 06:00 Uhr fĂŒnf DurchsuchungsbeschlĂŒsse des Amtsgerichtes Stendal in Burg und Umgebung. Hierzu kamen insgesamt 85 Bundespolizisten zum Einsatz. Durchsucht wurden sechs WohnrĂ€ume samt Nebengelass von vier Beschuldigten. Die deutschen TatverdĂ€chtigen im Alter von 28, 31, 32 und 35 Jahren stehen im Verdacht gemeinschaftlich handelnd Diebstahlshandlungen zu begehen, indem sie auf BahngelĂ€nde Container von GĂŒterzĂŒgen aufbrechen, LadungsgegenstĂ€nde entwenden und diese zum einen gewinnbringend verĂ€uĂern und zum anderen zur Eigennutzung fĂŒr sich behalten. Der dadurch verursachte Gesamtschaden belĂ€uft sich bisher auf circa 160.000 Euro.
Im Rahmen der Durchsuchungen wurden durch die EinsatzkrÀfte eine Vielzahl an Beweismitteln aufgefunden und beschlagnahmt. Neben di-versen GegenstÀnden aus den beschriebenen Diebstahlshandlungen, wie Werkzeuge, Elektro- und HaushaltsgerÀte befanden sich darunter Unterlagen, elektronische Speichermedien und Mobiltelefone, welche die Taten und ZusammenhÀnge belegen könnten. Diese werden im Anschluss gesichtet und entsprechend ausgewertet. Die Ermittlungen hierzu dauern an.
Des Weiteren fanden die Bundespolizisten ein Luftgewehr, eine Luftdruckwaffe, diverse Drogen und vermutliches weiteres Diebesgut aus anderen Diebstahlshandlungen. Diese GegenstĂ€nde wurden ebenfalls sichergestellt und an EinsatzkrĂ€fte der Landespolizei, welche sich ebenfalls mit vor Ort befanden, ĂŒbergeben.
Text/Foto: Bundespolizei