Dessau-RoĂlau. Der Einsatz KĂŒnstlicher Intelligenz (KI) verĂ€ndert die Arbeitswelt grundlegend. âDie BeschĂ€ftigten sind das RĂŒckgrat eines jeden Unternehmens. Der Arbeits- und Gesundheitsschutz muss stets weiterentwickelt werden, um mit den digitalen Innovationen im KI-Bereich schritthalten zu können. Gute Arbeit muss gerade im digitalen Zeitalter gestĂ€rkt werden, um FachkrĂ€fte zu halten und vor Erkrankungen zu schĂŒtzenâ, sagte Arbeitsschutzministerin Petra Grimm-Benne (Foto) beim heutigen Arbeitsschutztag Sachsen-Anhalt im Bauhaus Dessau vor rund 160 Teilnehmenden. Die landesweite Fachveranstaltung mit zahlreichen Ausstellern wird zum 20. Mal vom Landesarbeitskreis fĂŒr Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz Sachsen-Anhalt ausgetragen und bietet den Teilnehmenden die Möglichkeit zum Fachaustausch und zur Vernetzung.  Â
âKI am Arbeitsplatz schafft neue Herausforderungen, aber auch neue Möglichkeitenâ, sagte Grimm-Benne. So könne beispielsweise KI bei der Erstellung von SchichtplĂ€nen unterstĂŒtzen oder in Produktionsprozessen Defekte schneller erkennen. Anderseits sind Sicherheitsrisiken und neue AbhĂ€ngigkeiten noch nicht absehbar. âKĂŒnstliche Intelligenz soll BeschĂ€ftigte ent- und nicht belasten. Unternehmen mĂŒssen gute Arbeitsbedingungen schaffen, damit Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter physisch wie auch psychisch gesund bleiben. Gesunde und sichere Arbeit ist die Grundlage fĂŒr erfolgreiches Wirtschaftenâ, sagte Grimm-Benne.
Thematisch ging es weiterhin um die Hygieneorganisation in Unternehmen und die Lehren aus der Corona-Pandemie, um avisierte Neuerungen im Gefahrstoffrecht, die Rolle der BetriebsĂ€rzte fĂŒr GesundheitsprĂ€vention und Teilhabe. Des Weiteren informierte das Landesamt fĂŒr Verbraucherschutz (LAV) ĂŒber Erkenntnisse aus Betriebsbesichtigungen in Bezug auf die Organisation des betrieblichen Arbeitsschutzes sowie zur GefĂ€hrdungsbeurteilung.
Text/Foto: Ministerium fĂŒr Arbeit, Soziales, Gesundheit und Gleichstellung am 17. Oktober 2024