Neinstedt – Am 02.07.2022 meldete ein Mitarbeiter der evangelischen Stiftung in Neinstedt gegen 13:50 Uhr, dass ein 23-jähriger Bewohner der Einrichtung seit etwa 08:00 Uhr nicht mehr gesehen wurde und die Wohngruppe verlassen hat und auf dem Gelände nicht aufzufinden ist. Bei dem Bewohner handelt es sich um eine Person mit starken geistigen Einschränkungen, welche mit Orientierungslosigkeit einhergehen. Aus diesem Grund wurden umgehend erste Suchmaßnahmen eingeleitet.
Die polizeilichen Standartüberprüfungen in Krankenhäusern, ÖPNV, Taxiunternehmen und im Rahmen der polizeilichen Streifentätigkeit brachten keine Hinweise auf den Aufenthaltsort des Vermissten.
Gegen 15:00 Uhr kam dann der Diensthund/Fährtenhund der Polizei zum Einsatz, konnte jedoch auch keine neuen Hinweise zum Vermissten erlangen.
Da die Person nach Auskunft von Familienangehörigen und Mitarbeitern der Stiftung momentan Veränderungen in seiner Psyche erlebt, wurden die Suchmaßnahmen verstärkt und der Polizeihubschrauber zum Einsatz gebracht. Die Suchmaßnahmen aus der Luft wurden durch die Mantrailerhündin „Senta“ (7 ½ Jahre) und ihrem 36-jährigen Besitzer aus Blankenburg unterstützt.
Trotz aller Anstrengungen musste die Suche gegen 22:30 Uhr wegen der einsetzenden Dunkelheit und dem unwegsamen Waldgebiet in und um Thale, Neinstedt, Stecklenberg, Bad Suderode und Gernrode ohne Ergebnis abgebrochen werden.
Gegen 01:40 Uhr meldete sich die Stiftung und teilte mit, dass der Vermisste eigenständig und ohne Verletzungen in die Einrichtung zurückgekehrt ist.
Fotos/Polizei Harz