Dessau (ots) – Am Sonntag, den 11. Februar 2024 erhielt ein 28-Jähriger wiederholt Strafanzeigen am Hauptbahnhof Dessau. Nach bisherigen Erkenntnissen betrat er gegen 16:00 Uhr eine Verkaufseinrichtung am Bahnhof mit einem alkoholischen Getränk. Auf sein Verhalten und das Alkoholverbot in der Filiale angesprochen, forderte ein Mitarbeiter, dass Verlassen des Geschäftes. Der aus Bulgarien Stammende ignorierte die Aufforderungen und pöbelte in Richtung des Mannes.
Im Zuge der polizeilichen Maßnahmen wurde zudem bekannt, dass er bereits in den Vormittagsstunden den verbotenen Hitlergruß zeigte und andere Reisende belästigte.
Nach Abschluss der notwendigen Maßnahmen erhielt jener Mann einen Platzverweis für den Hauptbahnhof. Gegen 18:00 Uhr wurde ein weiterer achtsamer Reisender auf dem Bundespolizeirevier nahe des Hauptbahnhofes vorstellig und gab an, dass eine männliche Person am Haupteingang den Hitlergruß zeigte. Die informierte Streife begab sich umgehend zum Ereignisort.
Auch im Beisein der Bundespolizisten unterließ jener 28-Jährige die Handlungen nicht. Er war uneinsichtig und wurde nach Beendigung der strafprozessualen Maßnahmen, zur Unterbindung weiterer Straftaten, zu seiner Wohnanschrift gebracht. Er erhält eine weitere Strafanzeige. In Summe wegen Hausfriedensbruch sowie wegen des Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen.
Text/Foto: Bundespolizei