Halle/S. (ots) – Am Mittwoch, den 31. August 2022 beobachteten Sicherheitsmitarbeiter der Bahn gegen 14:00 Uhr eine junge Frau, die gegen mehrere Glasscheiben im Hallenser Bahnhof schlug, welche dabei glücklicherweise nicht zu Bruch gingen. Als sie die Deutsche auf ihr Verhalten ansprachen, verließ diese den Bahnhof durch die Haupthalle. Eine verständigte Streife der Bundespolizei begab sich umgehend zum Ereignisort, um die Identität der Frau zu überprüfen, als diese auf dem Bahnhofsvorplatz gerade einem der Sicherheitsmitarbeiter mit dem Tod drohte.
Bei der Durchsuchung ihrer mitgeführten Sachen wurden verschreibungspflichtige Medikamente und eine betäubungsmittelähnliche Substanz, vermutlich Crystal Meth, aufgefunden und sichergestellt. Während dieser Nachschau verhielt sich die 33-Jährige unkooperativ und schlug mit ihrer Hand in Richtung des Intimbereiches eines kontrollierenden Beamten. Sie beleidigte die Bundespolizisten und die in der Nähe befindlichen Bahnmitarbeiter wiederholt.
Nachdem sich die Frau wieder beruhigt hatte und alle polizeilichen Maßnahmen abgeschlossen waren, konnte sie ihren Weg, mit einem Hausverbot der Deutschen Bahn für den Hallenser Hauptbahnhof fortsetzen. Des Weiteren wurden Strafanzeigen wegen Beleidigung, Bedrohung, tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte sowie wegen Verstößen gegen das Betäubungsmittel- und Arzneimittelgesetz gefertigt.