36-Jähriger sucht Gespräch mit Bundespolizist – Beleidigungen, tätlicher Angriff und Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte folgen

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Magdeburg (ots) – Am Mittwoch, den 23. November 2022 sprach ein 36-Jähriger gegen 20:30 Uhr eine Streife der Bundespolizei vor dem Hauptbahnhof Magdeburg an und teilte den Polizisten mit, dass er ein dringendes Anliegen habe. Jedoch wollte er dieses nur dem Beamten erzählen. Unvermittelt beleidigte der Deutsche im Laufe des Dialoges die Kollegin seines Gesprächspartners.

Für die Streife stand der Straftatverdacht der Beleidigung im Raum. Demnach wurde der aggressive und angetrunkene Mann aufgefordert ein Ausweisdokument auszuhändigen. Der Aufforderung kam er in keiner Weise nach. Es folgten weitere Beleidigungen, nun auch in Richtung des Beamten. Unvermittelt stieß er diesen anschließend vor den Brustkorb. Der Angreifer wurde zu Boden gebracht und musste gefesselt werden. Hierbei leistete er massiven Widerstand. Auch nach der Fesselung beruhigter er sich keineswegs.

Hinzueilende Landespolizisten unterstützen bei den erforderlichen Maßnahmen und brachten den Tatverdächtigen auf die Dienststelle der Bundespolizei am Hauptbahnhof. Auf dem Weg dorthin sperrte er sich abermals gegen die polizeilichen Maßnahmen und versuchte in Richtung der Beamten zu treten.

Bei seiner Durchsuchung wurde ein Einhandmesser mit einer Klingenlänge von acht Zentimetern fest- und anschließend sichergestellt. Ihn erwarten Anzeigen wegen Widerstandes und tätlichen Angriffs gegen Vollzugsbeamte, Beleidigung und versuchter Körperverletzung, Verstoß gegen das Waffengesetz sowie dem Verstoß gegen das Führungsverbot innerhalb der Waffenverbotszone am Hauptbahnhof Magdeburg.

Text/Foto: Bundespolizei