3,8 % mehr Schülerinnen und Schüler an allgemeinbildenden Schulen im Schuljahr 2022/23

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Magdeburg/ST: Im Schuljahr 2022/23 werden an den 864 allgemeinbildenden Schulen in Sachsen-Anhalt 208 350 Schülerinnen und Schüler unterrichtet.

Wie das Statistische Landesamt mitteilt, entspricht dies einer Zunahme um 7 638 Schülerinnen und Schüler bzw. 3,8 % im Vergleich zum vorherigen Schuljahr. Die Schülerzahlen stiegen seit dem Tiefststand im Schuljahr 2009/10 mit 173 799 Schülerinnen und Schülern um insgesamt 34 551 bzw. 19,9 %.

Im Vergleich zum Vorjahr stiegen die Schülerzahlen im Schuljahr 2022/23 an fast allen Schulformen: an den Grundschulen um 4,3 % auf 77 436, an den Sekundarschulen um 3,9 % auf 40 584, an den Gemeinschaftsschulen um 4,2 % auf 17 157 und den Gymnasien um 3,3 % auf 51 600 Schülerinnen und Schüler. An den Integrierten Gesamtschulen erhöhten sich die Zahlen um 7,2 % auf 5 931, den Kooperativen Gesamtschulen um 6,7 % auf 1 731 und den Freien Waldorfschulen um 2,7 % auf 1 359 Schülerinnen und Schüler. Die Förderschulen verzeichneten 0,6 % mehr Schülerinnen und Schüler (12 231).

Die Bildungsangebote des 2. Bildungsweges nutzen 324 Schülerinnen und Schüler (-30 bzw. -8,5 %). 19 980 Schülerinnen und Schüler mit ausländischer Staatsangehörigkeit besuchen im Schuljahr 2022/23 die allgemeinbildenden Schulen. Das sind 6 261 bzw. 45,6 % mehr als im Vorjahr. Der Anteil an der Gesamtschülerschaft beträgt damit 9,6 % (Vorjahr: 6,8 %). Darunter sind 5 310 ukrainische Schülerinnen und Schüler und damit 32-mal so viele wie im Schuljahr zuvor (2021/22: 168).

Im Schuljahr 2022/23 sind an den berufsbildenden Schulen sowie Schulen für Berufe im Gesundheitswesen 19 800 Jugendliche in eine Ausbildung gestartet. Das sind 795 Ausbildungsanfängerinnen und -anfänger bzw. 4,0 % mehr als im Vorjahr (19 005). Zudem erhöhte sich ebenfalls sprunghaft die Zahl der ukrainischen Schülerinnen und Schüler von 24 auf 321 Personen im Schuljahr 2022/23.

Derzeit befinden sich insgesamt 45 030 und damit 972 Schülerinnen und Schüler weniger als im Vorjahr (46 002) im beruflichen Ausbildungsgeschehen. Der Rückgang in der Gesamtschülerzahl begründet sich u. a. durch die Einführung der neuen generalisierten Pflegeausbildung zur Pflegefachfrau/zum Pflegefachmann. Diese wird seit der Einführung (01.01.2020) in einer separaten Statistik gezählt.

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