6. Januar: USA gedenken ErstĂŒrmung des US-Kapitols / Hardt: Amerikanische Demokratie ist wehrhaft

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Jahrestag des Sturms auf das Kapitol ist Ansporn zu Engagement fĂŒr Demokratie

Am 6. Januar 2021 stĂŒrmten mehrere hundert Menschen gewaltsam das Kapitol in Washington DC. Zum Jahrestag erklĂ€rt der außenpolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, JĂŒrgen Hardt:

„Die CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag sieht im 6. Januar 2021 einen dĂŒstereren Tag in der Geschichte der Demokratie. Nach einer Protestversammlung hatten mehrere hundert Menschen gewaltsam das Kapitol in Washington DC gestĂŒrmt, um den Senat und das ReprĂ€sentantenhaus an der förmlichen BestĂ€tigung des Sieges von Joe Biden bei den PrĂ€sidentschaftswahlen 2020 zu hindern. Mehrere AufrĂŒhrer wurden mittlerweile zu Haftstrafen verurteilt, mehrere hundert Verfahren sind noch anhĂ€ngig. Auch die Rolle, die der ehemalige US-PrĂ€sident Donald Trump bei der Protestversammlung und dem anschließenden Sturm auf das Kapitol spielte, ist Gegenstand von Untersuchungen. Mit diesen Untersuchungen zeigt die amerikanische Demokratie, dass sie nicht nur funktionsfĂ€hig, sondern auch wehrhaft ist.

Nichtsdestotrotz hat sich dieses Datum auf bedrĂŒckende Art und Weise eingebrannt. Aller Welt wurde vor Augen gefĂŒhrt, dass selbst die Herzkammer der westlichen Demokratien von eigenen Landsleuten herausgefordert wird. Es ist ein Warnsignal, unsere Errungenschaften nicht als SelbstverstĂ€ndlichkeit hinzunehmen. Demokratie lebt von der aktiven Teilnahme seiner BĂŒrgerinnen und BĂŒrger am politischen Prozess. Die CDU/CSU-Bundestagsfraktion sieht den 6. Januar als Ansporn, sich auch gemeinsam mit unseren internationalen Partnern noch stĂ€rker in unserem demokratischen Gemeinwesen zu engagieren. In Deutschland wie ĂŒberall in der Welt muss das VerhĂ€ltnis von Freiheit und Verantwortung stets neu diskutiert und ausbalanciert werden.“

Symbolfoto/pixabay