Aktuelle Förderrunde: Umweltminister ruft zu frühzeitiger Antragstellung auf
Magdeburg. Millionenförderung für den Naturschutz: Auch 2022 will das Umweltministerium wieder Vorhaben zu Artenvielfalt, Landschaftspflege und zum Erhalt des natürlichen Erbes unterstützen. Mit Blick auf die aktuelle Förderrunde ruft Umweltminister Prof. Dr. Armin Willingmann potenzielle Antragsteller dazu auf, ihre Ideen für neue Naturschutzprojekte möglichst frühzeitig einzureichen.
„Naturschutz ist Daseinsvorsorge. Gerade der fortschreitende Klimawandel macht den Erhalt von Biodiversität und den Schutz unserer Lebensgrundlagen noch dringlicher. Deshalb stellt das Umweltministerium auch in diesem Jahr mindestens sechs Millionen Euro für investive Naturschutz-Projekte bereit. Wer jetzt schnell einen förderfähigen Antrag stellt, hat gute Karten, ab Jahresmitte mit seiner Initiative zum Naturschutz starten zu können“, betont Willingmann.
Die Förderung je Naturschutzprojekt beträgt zwischen 5.000 und 750.000 Euro. Das Bewilligungsverfahren läuft über das Landesverwaltungsamt. Antragsberechtigt sind u.a. Körperschaften des öffentlichen Rechts sowie gemeinnützige Vereine, Verbände und Stiftungen. Die Förderung aus dem Programm „Biodiversität, Schutzgebietssystem Natura 2000“ wird zu 75 Prozent aus dem Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raumes (ELER) und zu 25 Prozent aus Landesmitteln finanziert. Zusätzlich stehen Gelder aus dem europäischen Wiederaufbaufonds „Next Generation“ zur Verfügung.
Nähere Informationen zu Förderung und Beantragung finden sich unter www.elaisa.sachsen-anhalt.de (Stichwort: Investitionsförderung à Formulare/Informationen à Biodiversität, Schutzgebietssystem Natura 2000). Aktuell werden mehrere Vorhaben unterstützt, u.a. ein Projekt zum Anschluss eines Gewässer-Altarms an die Havel sowie ein Beweidungsprojekt zur Pflege von Trockenlebensräumen im Geo-Naturpark Saale-Unstrut-Triasland.
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