Magdeburg. Am Freitag, dem 30.06.2023, teilte eine 30- jährige Zeugin das Auffinden von Betäubungsmitteln mit.
Die Zeugin hatte gegen 07:10 Uhr auf dem Gehweg in der „Gerhart-Hauptmann-Straße“ ein Tütchen mit zwei Tabletten festgestellt und daraufhin die Polizei informiert. Durch einen zum Einsatz gebrachten Rauschgiftspürhund konnten keine weiteren Drogen im Bereich des Fundortes gefunden werden. Bei den sichergestellten Tabletten handelt es sich augenscheinlich um illegale Ecstasy-Tabletten, worunter sich eine sogenannte „Blue Punisher“ befand.
Die „Blue Punisher“ wird zu den synthetischen Drogen gezählt, wobei das Aussehen der Tablette einem Diamanten mit eingraviertem Totenkopf ähnelt, der dem Logo einer Comic-Figur entspricht. Bereits in mehreren Bundesländern führte die Einnahme dieser Tablette zu körperlichen Gebrechen und kann schlimmstenfalls, auch aufgrund ihrer hohen Wirkstoffkonzentration, zum Tod führen.
Drogenkonsum bzw. eine –abhängigkeit hängt von den Lebensumständen und der Persönlichkeit jedes Einzelnen ab. In Magdeburg gibt es eine Reihe von Anlauf- und Beratungsstellen, die bei der Beantwortung von Fragen behilflich sein können und bei denen Betroffene Rat und Hilfe finden. Die Stellen beraten kostenlos und arbeiten nicht mit der Polizei zusammen. Den Betroffenen droht also keine Strafverfolgung.
Wie im oben beschriebenen polizeilich bekannt gewordenen Fall wird jedoch ein Ermittlungsverfahren wegen Verstoß gegen das Betäubungsmittelgesetz eingeleitet.
Text/Foto: Polizeirevier Magdeburg