Verkehrslage spitzt sich weiter zu: ADAC Stauprognose fĂŒr 14. bis 16. Juli

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  • Elf BundeslĂ€nder in den Sommerferien
  • ADAC stellt sich auf eine steigende Pannenzahl ein

Autourlauber brauchen am kommenden Wochenende besonders viel Geduld. Die Blechkolonnen werden sich auf den Urlauberautobahnen abschnittsweise nur im Schritttempo fortbewegen. Mit dem Ferienbeginn in Berlin, Brandenburg, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein sind inzwischen in elf BundeslĂ€ndern die Schulen geschlossen. Aus Bremen, Niedersachsen, Sachsen, Sachsen-Anhalt und ThĂŒringen rollt jetzt die zweite Reisewelle Richtung KĂŒsten, Berge und in den SĂŒden. Auch die Mitte und der SĂŒden der Niederlande haben schon schulfrei.

Die meisten Staus sind am Freitagnachmittag, Samstagvormittag und Sonntagnachmittag zu erwarten. Wer flexibel ist, sollte ruhigere Alternativrouten planen oder auf einen anderen Reisetag ausweichen. Geeignete Wochentage sind Dienstag bis Donnerstag.

Die Staustrecken (beide Richtungen):

  • Fernstraßen zur Nord- und Ostsee
  • GroßrĂ€ume Hamburg und Berlin
  • A 1 Bremen – Hamburg -LĂŒbeck
  • A 3 Frankfurt – NĂŒrnberg – Passau
  • A 4 Kirchheimer Dreieck – Bad Hersfeld – Erfurt – Dresden
  • A 5 Hattenbacher Dreieck – Karlsruhe – Basel
  • A 7 Hamburg – Flensburg
  • A 7 Hamburg – Hannover und WĂŒrzburg – Ulm – FĂŒssen/Reutte
  • A 8 Karlsruhe – Stuttgart – MĂŒnchen – Salzburg
  • A 9 Halle/Leipzig – NĂŒrnberg – MĂŒnchen
  • A10 Berliner Ring
  • A11 Berlin – Dreieck Uckermark
  • A19 Dreieck Wittstock – Rostock
  • A 24 Berlin – Hamburg
  • A 61 Mönchengladbach – Koblenz – Ludwigshafen
  • A 72 Leipzig – Chemnitz – Hof
  • A 93 Inntaldreieck – Kufstein
  • A 95/B 2 MĂŒnchen – Garmisch-Partenkirchen
  • A 99 Umfahrung MĂŒnchen

Angesichts der hohen Zahl an Pkw-Reisenden in diesem Sommer stellt sich der ADAC auch auf eine deutlich erhöhte Pannenzahl ein. Vor diesem Hintergrund werden kurzfristig die KapazitĂ€ten erhöht. FĂŒr einen befristeten Zeitraum erweitert der ADAC sein Partnernetzwerk, um Mitgliedern weiterhin optimal Hilfestellung leisten zu können. Neben den bekannten gelben Abschleppfahrzeugen können in diesem Zeitraum auch nicht gebrandete Fahrzeuge im Auftrag des ADAC unterwegs sein. ADAC Standards werden vertraglich vereinbart und eingehalten.

Auch im Ausland nimmt der Ferienverkehr spĂŒrbar zu. Viele LĂ€nder sind nun auch in Ferien. Die meisten EngpĂ€sse sind auf der Tauern-, Fernpass-, Inntal-, Brenner- und Gotthard-Route sowie die Fernstraßen zu den italienischen, französischen und kroatischen KĂŒsten zu erwarten. Aber auch auf den Fernstraßen in Richtung Skandinavien braucht man ein dickes Zeitpolster.

Zwei Besonderheiten in Österreich: Entlang der österreichischen Inntal- und Brennerautobahn ist wegen der Sperre von Ausweichrouten mit erhöhtem Verkehrsaufkommen zu rechnen. Außerdem: Der wichtige Arlbergtunnel ist wĂ€hrend der gesamten Reisesaison gesperrt. Die Alternative: Arlbergpass.

An den Grenzen der europĂ€ischen NachbarlĂ€nder im SĂŒden sollten Wartezeiten von rund 60 Minuten eingeplant werden, fĂŒr Fahrten nach Slowenien, Montenegro, Kroatien, Griechenland und in die TĂŒrkei noch deutlich mehr. Die drei AutobahngrenzĂŒbergĂ€nge Suben (A 3 Linz – Passau), Walserberg (A 8 Salzburg – MĂŒnchen) und Kiefersfelden (A 93 Kufstein – Rosenheim) sind besonders staugefĂ€hrdet.

Symbolfoto/pixabay