Zwei Autokraten – ein Ziel: Eine neue Weltordnung. Putin und Xi wollen ihre Nationen zu neuer, alter Größe führen. Und dafür sind sie bereit, viel zu riskieren. „Grenzenlose Freundschaft“ haben sich Putin und Xi gegenseitig versichert. Gemeinsamer Gegner: der Westen. Eine Allianz, die für Europa und die USA dramatische Folgen haben könnte.
Allerdings zeigt sich Peking über die russische Ankündigung, das Getreideabkommen mit der Ukraine auslaufen zu lassen, nicht erfreut. Das Ende des Deals, der zu einer Senkung des Getreidepreises auf dem Weltmarkt geführt hatte, bestimmte auch den Russland-Afrika-Gipfel in St. Petersburg in dieser Woche, wo sich der russische Präsident um eine Demonstration seines internationalen Einflusses bemüht.
Doch wer steht nach beinahe anderthalb Jahren des Krieges tatsächlich noch an der Seite des Kreml-Chefs? Wie groß ist sein Rückhalt in den sogenannten „BRICS“-Staaten? Wie steht es um die Beziehungen zwischen dem chinesischen Präsidenten XI und Putin? Und wie verändert sich das globale Machtgefüge durch den Krieg in der Ukraine?
Eva Lindenau diskutiert mit:
- Erik Kirschbaum, Los Angeles Times, USA
- Udo Lielischkies, ehem. ARD-Studioleiter Moskau
- Astrid Prange de Oliveira, Deutsche Welle, Brasilien
- Felix Lee, Digitalmedium China.Table
Text/Foto: phoenix-Presseteam