Das Land Sachsen-Anhalt stellt auch in diesem Jahr Fördermittel für Sanierungsmaßnahmen am Schiffshebewerk Magdeburg-Rothensee zur Verfügung.
„Mit der kontinuierlichen finanziellen Unterstützung kann dieses Denkmal der großen Technikgeschichte unseres Landes auch weiterhin gut erhalten werden“, erklärte Dr. Lydia Hüskens, Ministerin für Infrastruktur und Digitales, gestern bei der Übergabe des Bewilligungsbescheides über rund 130.000 Euro an die Beigeordnete für Wirtschaft, Tourismus und regionale Zusammenarbeit, Sandra Yvonne Stieger. „Die erneute Förderung ist zugleich eine Anerkennung derer, die sich seit Jahren mit viel Engagement für den Weiterbetrieb des Schiffshebewerkes einsetzen“, betonte die Ministerin. Das sei für alle Beteiligten eine große Herausforderung.
Das mittlerweile mehr als 80 Jahre alte Schiffshebewerk Magdeburg-Rothensee ist eines von nur vier Hebewerken bundesweit, die noch funktionstüchtig und auch tatsächlich in Betrieb sind. Es habe erhebliche Bedeutung für die Sportschifffahrt und sei zugleich touristischer Magnet in der Region rund um die Landeshauptstadt, betonte Sandra Yvonne Stieger. „Ich danke dem Land Sachsen-Anhalt für die langjährige finanzielle Unterstützung zur Instandhaltung und Pflege des Schiffshebewerkes. Dadurch behält dieses bedeutsame Ausflugsziel weiter seine hohe Attraktivität.“
Seit 2012 hat das Land die Unterhaltung des Schiffshebewerkes bereits mit insgesamt rund 1,47 Millionen Euro gefördert.
In diesem Jahr sollen die Fördermittel für Maßnahmen verwendet werden, die im Rahmen der Bauwerksprüfung definiert wurden und zur Gewährleistung der Sicherheit erforderlich sind. Neben Betoninstandsetzungen an den Auflagen der Portale gehören dazu unter anderem Reparaturarbeiten an der Führung der Schwimmer sowie ingenieurtechnische Planungen und vorgeschriebene Sicherheitsprüfungen.
Foto: 1980 erhielt das Hebewerk seinen heute typischen, grünen Farbanstrich (c) Landeshauptstadt Magdeburg