Ifo Institut: Lage der Autoindustrie verschlechtert sich

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Die Lage in der deutschen Autoindustrie hat sich den fĂŒnften Monat in Folge verdĂŒstert. Der ifo-Indikator fĂŒr die Branche fiel auf minus 1 Punkt im Dezember, nach plus 7,9 im November. „Diese abermalige Verschlechterung ist von den Herstellern getrieben, nicht von den Zulieferern“, sagt Oliver Falck, der Leiter des ifo Zentrums fĂŒr Industrieökonomik und neue Technologien. Der Lageindikator fĂŒr die Hersteller fiel deutlich auf 15,6 Punkte, nach 36,5 im November.

Alle Hersteller sind weiterhin von LieferengpĂ€ssen bei Vorprodukten betroffen. Das GeschĂ€ft im Ausland scheint zu stocken. Der Index fĂŒr die Exporterwartungen ist gefallen auf 28,1 Punkte, nach 51,1 im November. „Auch die Erwartungen bei den Herstellern sind nicht mehr so rosig“, sagt Falck. Die GeschĂ€ftserwartungen der Hersteller fielen von 42,7 Punkten auf 18,2 im Dezember.

Die Situation bei den Herstellern ĂŒbertrĂ€gt sich direkt auf die Zulieferer. Die Lage der Zulieferer bleibt schlecht. Der Indikator stieg zwar auf minus 13,6 Punkte, nach minus 21,7 im November, blieb aber deutlich im negativen Bereich. Die GeschĂ€ftserwartungen der Zulieferer sind so pessimistisch wie seit fast zwei Jahren nicht mehr. Der Index fiel von minus 24,8 Punkte auf minus 28,6 im Dezember. „Die jĂŒngsten AnkĂŒndigungen von Autoherstellern, ihr Engagement in China weiter auszubauen, drĂŒckt sicherlich auf die Stimmung insbesondere mittelstĂ€ndischer Zulieferer, die stark von der Automobilproduktion in Deutschland abhĂ€ngen“, ergĂ€nzt Falck.

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