Düsseldorf / Bonn. Die Vorsitzende des Verteidigungsausschusses im Bundestag, Marie-Agnes Strack-Zimmermann (FDP), sieht sich nach dem mutmaßlichen Tod des Chefs der russischen Söldnergruppe Wagner, Jewgeni Prigoschin, darin bestätigt, dass dieser seinen vermeintlichen Putschversuch vor zwei Monaten „nicht überleben“ würde. Es sei noch nicht klar, ob er wirklich tot sei, „aber es würde in das Bild passen, dass Putin seine Gegner schlichtweg aus dem Weg räumt, tötet“, so Strack-Zimmermann im Interview mit dem Fernsehsender phoenix. Auch für diejenigen, die immer noch glaubten, man könne dem russischen Präsidenten mit weißen Tauben begegnen, sei es wichtig zu erfahren, „er ist ein brutaler Machthaber, ein KGB-Mann“. Auch Prigoschin „war und ist ein Verbrecher und ein Mörder. Und insofern hat der eine Teufel sich mit dem anderen eingelassen. Das könnte ein logisches Ergebnis daraus sein“, so Strack-Zimmermann.
Text/Foto: phoenix-Presseteam