Oft genug ist Rap einfach Hochstapelei, “fake it till you make it”, eine Poser-Kultur – aber manchmal eben auch ein Tummelplatz ebenso schwindelerregender wie authentischer Aufstiegsgeschichten. Der Düsseldorfer mit marokkanisch-italienischen Wurzeln blickt auf eine dieser Erfolgsstorys zurück; völlig zu Recht ist er mit seinem durchgehend hochwertigen Output im Laufe der letzten drei Jahre in die Deutschrap-Bundesliga aufgestiegen und zu einem der spannendsten Szene-Newcomer avanciert.
Am Anfang waren dicke Geldbündel und ein Berufsmusiker-Dasein nicht mehr als Luftschlösser; damals versuchte er, das Herz einer Frau zu gewinnen, die für seine Träume wenig übrig hatte und ihn schließlich abwies. Ein paar Jahre und ein einige Millionen Spotify-Stream später steht sie wieder vor seiner Tür, gibt vor, ihn zu vermissen; doch diesmal winkt Ataypapi ab: Ihr “Lo Siento” (“es tut mir leid”) kann sich seine Verflossene sparen… Ab sofort gibt’s die neue Single überall.
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