Magdeburg. Auch im Alter in den eigenen vier WĂ€nden leben, ist möglich. Wenn es Hilfe gesichert ist, die in Notlagen schnell vor Ort ist. DafĂŒr gibt es den Malteser Hausnotruf.
âWelche UnterstĂŒtzung braucht jemand, der nicht im Pflegeheim leben möchte?“ Diese Frage begegnet Gerald Loh, Mitarbeiter im Malteser Hausnotruf immer wieder. Ihre Antwort: âJemanden, der sofort erreichbar ist und helfen kann, beispielsweise nach einem Sturz oder bei Kreislaufproblemen. Am besten, ohne erst anrufen zu mĂŒssen.“
Ein Knopf ist die einfache Lösung. Getragen am Handgelenk oder als Halskette. âDrĂŒckt jemand, der Hilfe braucht, auf den Knopf, steht die Verbindung“, sagt Gerald Loh. Das helfe auch dann, wenn der oder die Betroffene nicht mehr sprechen kann. âĂber den Notrufknopf können unsere Mitarbeitenden in den Raum hineinhören, um die Situation so weit wie möglich einzuschĂ€tzen und Hilfe anzufordern. Also einen Angehörigen oder eben den Rettungsdienst.“ Alternativ ist der Hausnotruf auch mit zusĂ€tzlichem Bereitschaftsdienst nutzbar. Dieser kann â mithilfe eines hinterlegten SchlĂŒssels â die Hilfe Benötigenden rund um die Uhr erreichen.
Im Basisdienst bieten die Malteser den Hausnotruf bereits ab 26 Euro an. Die Kosten dafĂŒr ĂŒbernimmt meist die Pflegekasse, wenn ein Pflegegrad vorliegt.
Bildunterschrift: Ein Knopfdruck genĂŒgt, um Kontakt mit dem Hausnotruf herzustellen.
Hintergrund
Der Malteser Hausnotruf in ganz Sachsen-Anhalt verfĂŒgbar. Mehr als 30 Mitarbeitende versorgen derzeit rund 3000 Haushalte.
Text/Foto: Malteser Hilfsdienst e. V. / Mandy Hannemann