Die CDU-Politikerin und Bundesvorsitzende der Mittelstands- und Wirtschaftsunion (MIT), Gitta Connemann, hĂ€lt die bisherigen BeschlĂŒsse der Bundesregierung zur Begrenzung der Migration fĂŒr unzureichend. „Der Kanzler hatte einen Deutschlandpakt angekĂŒndigt, aber bis dato ist es eigentlich nicht mehr als eine Luftnummer“, sagt sie beim Fernsehsender phoenix. Die bisherigen VerschĂ€rfungen, u. a. bei den Abschiebungen, reichten nicht: „Es wird auf die RĂŒckfĂŒhrung geschaut und nicht auf die Begrenzung.“ Derzeit kĂ€men „1.000 Menschen pro Tag zu uns, abgeschoben werden aber nur 1.000 pro Monat“, so Connemann, „da stimmt das VerhĂ€ltnis vorne und hinten nicht mehr.“
Die CDU-Politikerin fordert daher mehr Grenzkontrollen, auĂerhalb wie innerhalb der EU, „damit es die illegale Migration in dieser Form nicht so gibt“. Auch spricht sie sich fĂŒr eine „Abschaffung der Anreizfaktoren“ aus, und meint damit „die Höhe der Sozialleistung bis hin zu der Tatsache, dass sie immer noch in Bargeld flieĂen.“
Mit ihrer Kritik richtet sich die MIT-Bundesvorsitzende vor allem an die GrĂŒnen. Sie habe den Eindruck, dass Spitzenvertreter der Partei „noch nicht erkannt haben, dass das Schiff Deutschland inzwischen voll ist, dass die Kommunen vollkommen ĂŒberfordert sind.“ Connemann fordert die GrĂŒnen auf jetzt endlich auch ĂŒber ihren Schatten zu springen.
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