Tief SANI geht, Tief UDO kommt. Der Winter hat noch einmal fast das ganze Land fest im Griff. Aber am zweiten Adventswochenende ist es damit vorbei. Die Polarluft gibt jedoch nicht auf.
Das Winterwetter mit Schnee und Frost geht bald zu Ende. ZunĂ€chst ĂŒberquert Tief SANI den Norden Deutschlands. Oft kann es am Nikolaustag noch bis in tiefe Lagen schneien, meist ist es aber dort schon Regen. Besonders morgens und nachts sollten sich Verkehrsteilnehmer auf GlĂ€tte einstellen.
In der Nacht zum Donnerstag wird es fast ĂŒberall frostig und noch vorhandene NĂ€sse und Tauwasser auf den StraĂen kann gefrieren. TagsĂŒber bleibt es dann verbreitet trocken, die Sonne findet aber nur wenige WolkenlĂŒcken, wie im WetterRadar-Film zu sehen ist.
Dazu steigen die Temperaturen auf minus 1 Grad bis plus 4 Grad, mit den höchsten Werten am Oberrhein. Von den Britischen Inseln her nÀhert sich derweil Sturmtief UDO.
Wetterumschwung zum zweiten Advent
Neue TiefauslĂ€ufer erreichen bereits am frĂŒhen Freitagmorgen den Westen Deutschlands. Dort kann es anfangs bis in tiefe Lagen schneien. Auch gefrierender Regen ist möglich.
SpĂ€ter regnet es bis in höhere Lagen. Nach Osten hin „verhungert“ die Wetterfront quasi in der trockenen Kaltluft. Daher ist in der gesamten OsthĂ€lfte bis Samstag kaum mit NiederschlĂ€gen zu rechnen. Die Temperaturen steigen dort nur zögerlich auf etwa 3 Grad. Im Westen liegen sie dagegen bei rund 10 Grad.
Am zweiten Advent ziehen krĂ€ftige RegenfĂ€lle durch. Dazu weht ein lebhafter SĂŒdwest- bis Westwind. Am Rhein sind dann Höchstwerte bis 12 Grad denkbar.
Schon gewusst? Kurioserweise ist die Temperatur fĂŒr das Verschwinden von Schnee gar nicht so entscheidend. Ob der Schnee schmilzt oder taut, hĂ€ngt vielmehr von der Luftfeuchte ab. Je höher diese ist, desto schneller taut es.
Wie schnell die milde Altantikluft die Gebiete nordöstlich der Elbe erreicht, ist noch nicht ganz sicher. Dort kann es durchaus noch lÀnger kalt bleiben.
Milde und regnerische Westlage
Auch in der neuen Woche geht es wechselhaft und fĂŒr die Jahreszeit sehr mild weiter. In einigen Regionen kommen hohe Regenmengen zusammen, sodass die Pegel vieler FlĂŒsse steigen können. Hochwasser ist daher nicht auszuschlieĂen.
Nach Monatsmitte deutet sich wieder Polarluft an. Ob es dann bis in tiefe Lagen schneit, ist noch nicht abzusehen. Die Chancen dafĂŒr stehen im SĂŒdosten besser als im Nordwesten.
Nach einer anderen Berechnung könnte ein Hoch ĂŒber Westeuropa bis zu uns vordringen, sodass es insgesamt ruhiger wird. Aber auch dieses Szenario ist noch unsicher.
Pollenflugvorhersage fĂŒr Deutschland
Pollenflugsaison 2023 beendet
Die diesjÀhrige Pollensaison ist abgeschlossen. Es sind kaum noch Pollen in der Luft vorhanden.
An dieser Stelle gibt es wieder aktualisierte Pollenflugvorhersagen, sobald die BlĂŒte von Hasel oder Erle beginnt.
Foto Wetterkarte (c) WetterOnline