Magdeburg. In der heutigen Aktuellen Debatte „Für eine aktive Industriepolitik – für gute Arbeits- und Lebensbedingungen in Ostdeutschland“ wurde die Notwendigkeit einer aktiven Industriepolitik im 21. Jahrhundert. Im Mittelpunkt stand dabei die forcierte Modernisierung der industriellen Basis in Verbindung mit der Verbesserung der Arbeitsbedingungen, um Abwanderung zu verhindern und eine effektive Fachkräftegewinnung in Sachsen-Anhalt zu ermöglichen.
Holger Hövelmann (Foto), wirtschaftspolitischer Sprecher der SPD-Fraktion im Landtag von Sachsen-Anhalt, griff das Thema auf und betonte die Bedeutung einer umfassenden und zukunftsorientierten Industriepolitik. „Eine zukunftsorientierte Industriepolitik muss auf Subventionen und Förderung setzen“, so Hövelmann, um neue Wachstumsimpulse in der Wirtschaft zu schaffen.
Er betonte die Bedeutung einer soliden Bildungs- und Fachkräftepolitik als zentrale Säulen einer effektiven Industriepolitik. „Die wichtigste Ressource unseres Landes sind kluge Köpfe“, sagte Hövelmann und sprach sich für eine umfassende Förderung von Forschung und Bildung aus.
Darüber hinaus kritisierte Hövelmann die Praxis der Subventionierung von Niedriglöhnen: „Ein Unternehmen, das nur mit Niedriglöhnen existieren kann, hat keinen Platz auf dem Markt“. Der Erfolg von Unternehmen hänge von guter Bildung, einem starken Sozialsystem und einer effizienten Verwaltung ab.
Die von Hövelmann vorgestellte Industriepolitik, die Arbeitgeber, Arbeitnehmer und die Gesellschaft als Ganzes im Blick habe, sei der Schlüssel für langfristigen Erfolg und Wohlstand in Sachsen-Anhalt.
Text/Foto: SPD-Landtagsfraktion Sachsen-Anhalt am 12. Dezember 2023