Magdeburg. Nachdem Bund und LĂ€nder eine Vereinbarung zum Startchancen-Programms geschlossen haben, kann auch Sachsen-Anhalt zĂŒgig in die Umsetzung gehen: âWir haben hier mit den Koalitionspartnern bereits eine landeseigene Talentinitiative vorgesehen. Diese wird auf das Bundesprogramm aufsetzen, so dass wir guter Dinge sind, das Startchancen-Programm bei uns im Land an den ersten Schulen zum Schuljahr 2024/25 starten und unseren Landesanteil entsprechend finanzieren zu können“, sagte Jörg Bernstein (Foto), bildungspolitischer Sprecher der FDP-Landtagsfraktion, am Freitag.
„Mit dem Startchancen-Programm wird der von uns Freien Demokraten lange geforderte und dringend notwendige Paradigmenwechsel in der deutschen Bildungspolitik eingelĂ€utet. Wir entkoppeln damit die Bildungschancen vom Elternhaus und machen Sachsen-Anhalt zum Chancenland. Der Bildungsweg und der soziale Hintergrund der Eltern dĂŒrfen fĂŒr den Bildungserfolg eines Kindes nicht entscheidend sein. Dort, wo der Bedarf am dringendsten ist und die Herausforderungen fĂŒr Kinder und Jugendliche am gröĂten sind, sollen Startchancen-Schulen entstehen und am meisten UnterstĂŒtzung erhalten
Hintergrund:
Geld aus dem Startchancen-Programm, das Bund und Land gemeinsam umsetzen, soll unter anderem in die Ausstattung der Schulen und in mehr Personal fĂŒr die Schulsozialarbeit flieĂen. Zudem erhalten die Startchancen-Schulen ein Chancenbudget, das sie nach eigenem Bedarf gezielt einsetzen können. In Sachsen-Anhalt hatten sich CDU, SPD und FDP bereits in den Koalitionsverhandlungen auf eine Landesinitiative geeinigt.
Foto (c) Hans Eckardt / FDP-Landtagsfraktion