Comeback des Obermessdieners, Abschied von Protokoller Erhard Grom und zwei Newcomer bei „Mainz bleibt Mainz, wie es singt und lacht“: Die Karnevalisten können sich auch in diesem Jahr auf die traditionsreiche Fernsehsitzung freuen – Freitag, 9. Februar 2024, 20.15 Uhr, live aus dem kurfürstlichen Schloss in Mainz. Am Abend zuvor zeigt das ZDF ab 20.15 Uhr die Kölner Karnevalssitzung „Kölle Alaaf – Die Mädchensitzung“.
Für den Mainzer Sitzungs-Klassiker „Mainz bleibt Mainz, wie es singt und lacht“ hat das ZDF gemeinsam mit den Präsidenten von MCV, MCC, GCV und KCK ein Programm zusammengestellt, das neben bekannten Symbolfiguren und Mainzer Originalen auch Newcomer präsentiert: Den Reigen der politischen Redner eröffnet Erhard Grom, der sich als Chef des Protokolls in diesem Jahr von seinem Publikum verabschiedet. Johannes Bersch gehört als „Moguntia“ zu den Symbolfiguren und festen Größen der Fernsehfastnacht aus Mainz. Mit Florian Sitte und seiner Premiere als Till kehrt eine weitere Symbolfigur auf die närrische TV-Bühne zurück, um der Politik den Spiegel vorzuhalten. Thomas Becker präsentiert sich in dieser Kampagne erstmals als politischer Redner. Als Mann im Mond begibt er sich mit Peter Gottron, einem Newcomer bei „Mainz bleibt Mainz“, auf närrische Mondfahrt. Humorvoll blicken die beiden auf das Weltgeschehen und die große Politik.
Nach zwei Jahren TV-Pause des Obermessdieners vom Mainzer Dom meldet sich Sitzungspräsident Andreas Schmitt in seiner Paraderolle zurück und wird als Schlussredner die Lachmuskeln strapazieren und den Politikern kräftig die Leviten lesen. Zum typischen Mainzer Mix gehört neben der politisch-literarischen Fastnacht der echte Meenzer Kokolores: Hier ist Jürgen Wiesmann alias „Ernst Lustig“ auch in diesem Jahr gesetzt. Alexander Leber begibt sich als Meenzer Polizist auf pointenreiche Streife durch die Stadt und Marcus Schwalbach erzählt als urkomischer Gardist von seinen Erlebnissen in der fünften Jahreszeit. Das Duo Martin Heininger und Christian Schier ist inzwischen Kult: Als Unternehmensgründer für künstliche Intelligenz beantworten sie zu später Stunde skurrile Fragen auf ihre unverwechselbar komische Art.
Auch musikalisch präsentieren sich die Mainzer Narren hitverdächtig und jung. Markus Schönberg, ebenfalls Debütant bei „Mainz bleibt Mainz“, überzeugt mit einem echten Ohrwurm: Aus dem Klassiker „O Champs-Élysées“ wird bei ihm kurzerhand „O Schorsch is des schee“. DobbelBock rockt mit dem aktuellen Kampagnen-Hit „Ohne Dich“ die Bühne. Die Brüder Matthias und Andreas Bockius werden dabei vom Gardeballett der Füsilier-Garde begleitet. Getanzte Fastnacht präsentiert zudem das „Till-Ballett“ des MCC. Neue Musik gibt es von der Band Handkäs und sei Mussig. Thomas Neger und die HUMBAS feiern 60 Jahre „Humba tätärä“ und stimmen ihre Hymne „Im Schatten des Doms“ an. Die Schnorreswackler werden den Saal zur Eröffnung in Stimmung bringen und mit den Mainzer Hofsängern geht es traditionell ins Finale der Fernsehsitzung.
Der große Saal des kurfürstlichen Schlosses präsentiert sich für diese Fernsehsitzung in einem neuen Look: Nach über zwanzig Jahren haben SWR und ZDF für den Sitzungsklassiker „Mainz bleibt Mainz, wie es singt und lacht“ gemeinsam ein neues Bühnenbild entwickelt.
Kölle Alaaf – Die Mädchensitzung
An Weiberfastnacht, Donnerstag, 8. Februar 2024, 20.15 Uhr, zeigt das ZDF die Kölner Karnevalssitzung „Kölle Alaaf – Die Mädchensitzung“, präsentiert von Sitzungspräsidentin Nathalie Bergdoll.
Tradition und Unterhaltung mit Komik, Musik und ganz viel Stimmung. Die Comedians sind Marc Metzger, Ingrid Kühne, Jörg Runge als „Dä Tuppes“, Achnes Kasulke und Willi & Ernst. Die Musik machen Kultbands wie die Höhner, Cat Ballou, die Domstürmer, Kasalla, die Klüngelköpp und die Paveier – zweieinhalb Stunden das Beste aus dem Kölner Karneval.
Foto: „Mainz bleibt Mainz, wie es singt und lacht“: Sitzungspräsident Andreas Schmitt (c) ZDF/Torsten Silz