âDer schwierige internationale Kontext fĂŒhrt auch fĂŒr Sachsen-Anhalt zu groĂen, teilweise neuen Herausforderungen. VerĂ€nderung und Anpassung sind fĂŒr uns aber nicht neu. Im Gegenteil. Seit der Wiedervereinigung befindet sich unser Land in einem stĂ€ndigen wirtschaftlichen und sozialen Wandel. Wir haben gelernt, dass Herausforderungen oft mit groĂen Chancen verbunden sind. Deshalb blicken wir optimistisch in die Zukunft“. Das erklĂ€rte MinisterprĂ€sident Dr. Reiner Haseloff heute in einer Rede in der School of Economics and Political Science in London.
Die traditionelle Innovationsfreudigkeit im Land beflĂŒgele auch den Wandel, der im Zuge der Defossilisierung zu gestalten sei. Internationale Unternehmen wĂŒssten die Technologieoffenheit und die hervorragende Infrastruktur in Sachsen-Anhalt zu schĂ€tzen. Davon zeugten zahlreiche Investitionen in zentralen Zukunftsbereichen wie den erneuerbaren Energien und Halbleitern. Ein deutlicher Schub werde besonders vom Bau hochmoderner Chipfabriken durch den Intel-Konzern in Magdeburg erwartet, hob der MinisterprĂ€sident hervor.
Um sich in einem schwierigen Umfeld weiter erfolgreich zu entwickeln, brauche die Wirtschaft des Landes verlĂ€ssliche Rahmenbedingungen. Haseloff verwies auf die fĂŒr energieintensive Unternehmen zu hohen Energiepreise und auf die Verwerfungen auf den internationalen MĂ€rkten fĂŒr Solarmodule. Hier seien weitere MaĂnahmen des Bundes und der EuropĂ€ischen Union erforderlich, um Vertrauen wiederherzustellen, unterstrich der Regierungschef.
Quelle: Staatskanzlei und Ministerium fĂŒr Kultur am 07. Februar 2024
Foto: Dr. Reiner Haseloff © Steffen Boettcher