Oschersleben/ Magdeburg (ots) – Am Samstag, den 10. Februar 2024, gegen 16 Uhr erhielt eine Streife der Bundespolizei am Bahnhof Wolmirstedt Kenntnis von einer sexuellen Belästigung. Hinweisgeber der mutmaßlichen Tat war demnach der Ehemann der Geschädigten. Laut dessen Aussage teilte ihm seine Frau völlig aufgelöst telefonisch mit, dass der Tatverdächtige am Bahnsteig 2 des Bahnhofs Oschersleben auf sie zugekommen war, ihr direkt in die Augen blickte und dabei mittels Handbewegungen auf sexuelle Handlungen hingedeutet hatte.
Da die 35-Jährige anschließend eine Regionalbahn in Richtung Magdeburg nutzte, wurde sie am dortigen Hauptbahnhof durch eine Streife der Bundespolizei in Empfang genommen, um den Sachverhalt aufzuklären und den Verdächtigen nach Möglichkeit zu stellen. Jener 32-Jährige verließ noch während der Befragung der Geschädigten die Regionalbahn am Bahnsteig 9 und wurde durch diese identifiziert. Da der aus Indien Stammende sich gegenüber den Einsatzkräften nicht ausweisen konnte, wurde er zum Zwecke der zweifelsfreien Personalienfeststellung in die Räumlichkeiten der Bundespolizei geführt.
Währenddessen beleidigte er einen 24-jährigen Beamten mit in der Ehre verletzenden Worten. Des Weiteren blieb der Polizeipflichtige auf dem Weg zur Dienststelle immer wieder stehen. Als der zuvor beleidigte Bundespolizist ihn aufforderte, seinen Weg fortzusetzen, drohte dieser ihm mit Provokationen gegen seine körperliche Unversehrtheit. Ein durchgeführter Atemalkoholtest ergab einen Wert von 2,14 Promille. Den Mann erwarten nun Ermittlungsverfahren wegen sexueller Belästigung, Beleidigung und Bedrohung.
Text/Foto: Bundespolizei