Magdeburg. Susan Sziborra-Seidlitz (Foto), Sprecherin fĂŒr Bildung der Landtagsfraktion BĂŒndnis 90/Die GrĂŒnen, weist den Vorwurf zurĂŒck, dass sie die Bildungsministerin diffamiert hĂ€tte. âIch bleibe dabei: Das Bildungsministerium hat auf meine schriftliche Anfrage im September unwahr geantwortet. Die persönliche ErklĂ€rung der Ministerin hat nichts erklĂ€rt und erst recht nicht die lange versprochene Transparenz geliefert. Wir fordern weiterhin, dass die Vorkommnisse rund um die Ausschreibung Intel/Bildungsland 2035 vollumfĂ€nglich aufgeklĂ€rt werden.
Wenn in der Antwort auf die Anfrage behauptet wird, das Disziplinarverfahren gegen den verantwortlichen Mitarbeiter in der sogenannten Intel-AffĂ€re sei âeingeleitet“, dann hĂ€tte das die unverzĂŒgliche Information des betreffenden Mitarbeiters darĂŒber erfordert. Dass diese, wie spĂ€ter zugegeben, erst im Dezember erfolgte, lĂ€sst nur den Schluss zu, dass das Verfahren tatsĂ€chlich erst zum Ende des Jahres eröffnet wurde.“
Hintergrund:
Im heutigen Ausschuss fĂŒr Bildung haben die Ministerin fĂŒr Bildung Eva FeuĂner und StaatssekretĂ€r JĂŒrgen Böhm eine persönliche ErklĂ€rung zu den VorwĂŒrfen abgegeben, dass das Bildungsministerium die schriftlichen Anfragen der Abgeordneten Susan Sziborra-Seidlitz zum Disziplinarverfahren gegen einen Referatsleiter, der fĂŒr die Ausschreibung der Stelle âIntel/Bildungsland 2035″ verantwortlich war, unwahr beantwortet hĂ€tte. Darin warfen sie Susan Sziborra-Seidlitz Diffamierung vor.
Text: Fraktion BĂNDNIS 90/DIE GRĂNEN im Landtag von Sachsen-Anhalt am 14. Februar 2024
Foto (c) Jan-Christoph Elle