Kleemann: Kommunen profitieren mit 30.000 Euro pro Windrad pro Jahr

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Magdeburg. Im Mittelpunkt der gestrigen Landtagssitzung stand der Gesetzentwurf zur Förderung des Ausbaus erneuerbarer Energien. Juliane Kleemann (Foto), energiepolitische Sprecherin der SPD-Fraktion, hob die finanziellen Vorteile für die Kommunen hervor: Für jede neue Windenergieanlage könnten die Kommunen mit Einnahmen von rund 30.000 Euro pro Jahr rechnen.

„Das Gesetz ist ein entscheidender Schritt für Sachsen-Anhalt. Es geht nicht nur um den Schutz der Umwelt, sondern auch um spürbare wirtschaftliche Vorteile für unsere Kommunen. Die Mittel können direkt für investive Maßnahmen verwendet werden“, so Kleemann.

Die Fraktion betont, dass mit dem geplanten Gesetz nicht nur der Ausbau von Wind- und Solarenergie beschleunigt, sondern auch die Akzeptanz und Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger an der Energiewende gestärkt werden soll. Gleichzeitig nahm Kleemann Stellung zum Antrag der AfD, die ein Moratorium für Windkraftanlagen wegen unbewiesener Gesundheitsgefahren durch Infraschall fordert. Sie wies diesen als falsch zurück und bekräftigte die Notwendigkeit einer faktenbasierten Energiepolitik.

„Die Vorteile der Energiewende müssen direkt bei den Menschen ankommen. Mit dem Gesetz zeigen wir, dass der Umbau unserer Energieversorgung nicht nur ökologisch sinnvoll, sondern auch ökonomisch attraktiv gestaltet werden kann“, so Kleemann.

Text/Foto: SPD Sachsen-Anhalt / René Wölfer