Magdeburg (ots) – Am Mittwoch, den 24. April 2024 bemerkten Bahnreisende sowie ein Triebfahrzeugführer gegen 18:30 Uhr auf der Bahnstrecke Magdeburg – Schönebeck auf Höhe der Erich-Weinert-Straße in Magdeburg zwei Mädchen im Gleis und informierten die Polizei. Eine alarmierte Streife begab sich zum Ereignisort und traf auf zwei 12-jährige Mädchen, die den Gleisbereich im Bereich des Jahn Sportplatzes verlassen und eine Böschung herunter gelaufen waren.
Die beiden Mädchen äußerten sich nicht zu ihren Beweggründen und hatten auch kurzzeitig ihre Namen vergessen. Sie wurden eingehend über die Gefahren, in die sie sich gedankenlos mit ihrem Handeln begeben hatten und welche gesundheitlichen Konsequenzen ein solches Handeln zur Folge haben kann, belehrt: Bahnanlagen sind keine Spielplätze! Die Züge nähern sich fast lautlos an und können je nach Windrichtung oft erst sehr spät wahrgenommen werden. Außerdem geht von den vorbeifahrenden Zügen eine enorme Sogwirkung aus, die ebenfalls zu gravierenden, wenn nicht sogar tödlichen Unfällen führen kann. Glücklicherweise kam es in diesem Fall zu keinen Verletzten.
Die eingesetzten Beamten kontaktierten die jeweiligen Erziehungsberechtigten und übergaben die deutschen Kinder an eine der Mütter. Die Präventionsbeauftragten der Bundespolizeiinspektion Mag-deburg wurden über den Sachverhalt ebenfalls in Kenntnis gesetzt und werden nochmals Kontakt zu den beiden Mädchen aufnehmen.
Text/Foto: Bundespolizei