Magdeburg (ots) – Am Samstag, den 27. April 2024 erhielt die Bundespolizeiinspektion Magdeburg gegen 22:00 Uhr fernmündlich die Meldung von einem Triebfahrzeugführer, dass sich am Bahnsteig fünf des Hauptbahnhofes Magdeburg eine stark alkoholisierte Person befindet und andere Reisende belästigt.
Eine sofort alarmierte Streife begab sich zum Einsatzort, um den Sachverhalt aufzuklären. Da der 35-Jährige keine Reiseabsichten in absehbarer Zeit vorweisen konnte, sprachen die Beamten ihm einen Platzverweis für jenen Bahnhof aus. Der Deutsche weigerte sich, diesen selbstständig zu verlassen und wurde kurzerhand durch die Einsatzkräfte zum Hauptausgang geführt.
Auf der Treppe zur Haupthalle drehte der Polizeipflichtige sich plötzlich um und versuchte die eingesetzte 20-jährige Bundespolizistin die Treppe herunter zu stoßen. Der Mann wurde in Form von einfacher körperlicher Gewalt zu Boden gebracht und gefesselt. Dabei leistete er vehement Widerstand. Glücklicherweise verletzte sich niemand bei der waghalsigen Aktion.
Auch auf dem Weg zur Dienstelle sperrte der Mann sich gegen die polizeiliche Maßnahme. Ein durchgeführter Atemalkoholtest ergab einen Wert von 1,87 Promille. Sein Verhalten bringt den Unruhestifter gleich mehrere Strafverfahren wegen der versuchten gefährlichen Körperverletzung sowie des Widerstandes gegen und des tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte ein.
Text/Foto: Bundespolizei