Polizeiliche Unfallstatistik (PUS) des Polizeireviers Magdeburg fĂŒr das Jahr 2023

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  • Leichter Anstieg der Gesamtunfallzahlen
  • mehr VerunglĂŒckte im Straßenverkehr
  • RĂŒckgang der Anzahl tödlich verunglĂŒckter Personen
  • Reduktion der UnfĂ€lle unter Alkoholeinfluss
  • RĂŒckgang der UnfĂ€lle unter Drogeneinfluss
  • Anstieg der UnfĂ€lle unter Mischkonsum
  • HĂ€ufigste Unfallursachen: ungenĂŒgender Sicherheitsabstand, Missachtung der Vorfahrt, Fehler beim Wenden / RĂŒckwĂ€rtsfahren

Im ZustÀndigkeitsbereich des Polizeireviers Magdeburg haben sich im Jahr 2023 insgesamt 7.837 VerkehrsunfÀlle ereignet. Das sind 119 mehr als im Vorjahr (2 %), das Unfallniveau in der Landeshauptstadt stieg demnach leicht an.

Die Anzahl der VerkehrsunfĂ€lle mit Personenschaden ist mit 951 VU im Vergleich zu 2022 (918) ansteigend. Dabei verunglĂŒckten insgesamt 1142 Personen.

Die Anzahl der schwerverletzten Personen ist mit 121 im Vergleich zum Vorjahr (2022: 136) rĂŒcklĂ€ufig (-11 %). Bei den leichtverletzten Personen ist mit 1016 im Vergleich zum Vorjahr (2022: 943) ein Anstieg zu verzeichnen. HĂ€ufige Unfallursachen sind hier das Nichtbeachten der Vorfahrt und des Vorrangs, Fehler beim Abbiegen und ungenĂŒgender Sicherheitsabstand.

Bei VerkehrsunfĂ€llen im Stadtgebiet der Landeshauptstadt Magdeburg verunglĂŒckten im Jahr 2023 fĂŒnf Personen tödlich, drei Personen weniger als im Jahr 2022 (-38 %). Darunter waren zwei FußgĂ€nger (15 und 42 Jahre), ein Radfahrer (74 Jahre) und zwei PKW-FĂŒhrer (69 und 87 Jahre).

Bei den VerkehrsunfĂ€llen unter Alkoholeinfluss ist ein leichter RĂŒckgang um 17 % auf 90 VU festzustellen. Bei den VerkehrsunfĂ€llen unter dem Einfluss von BetĂ€ubungsmitteln gingen die Fallzahlen von 25 auf 20 VU zurĂŒck, die VU unter Mischkonsum, also unter dem Einfluss von Drogen und Alkohol, stiegen mit 21 deutlich zum Vorjahr (2022: 6) an (250%).

Die Anzahl der UnfĂ€lle unter Beteiligung von Radfahrern ist mit 546 VU nach wie vor hoch. Im Vergleich zum Vorjahr stieg die Anzahl der VerkehrsunfĂ€lle unter Beteiligung von Radfahrern (2022: 500) um knapp 9 Prozent.

Die UnfĂ€lle mit Beteiligung von FußgĂ€ngern sank von 175 auf 170 VU.

ZahlenmĂ€ĂŸig ist als Hauptunfallursache Nummer 1 ungenĂŒgender Sicherheitsabstand zu verzeichnen. Weiterhin schlagen als hĂ€ufigste Unfallursachen Missachten von Vorfahrt / Vorrang und Fehler beim Wenden oder RĂŒckwĂ€rtsfahren zu Buche.

Die Anzahl der Verkehrsunfallfluchten stieg im Vergleich zum Vorjahr von 2135 auf 2167(+32 FĂ€lle).

Text/Foto: Polizei