Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger (Freie Wähler) hat Vorwürfe, er schüre die Wut auf Politiker von Bündnis 90/Die Grünen, zurückgewiesen. „Ich kann nichts dafür, wenn die Grünen in den Bierzelten und sonst wo ausgepfiffen werden. Sie brauchen doch nicht glauben, dass die Leute auf das warten, was ich zu den Grünen sage“ , sagte Aiwanger in der ARD-Talksendung „maischberger“. Viele Menschen hätten die „Nase voll“ von der Politik der Ampelkoalition und insbesondere der Grünen. „Das ist die Ursache und nicht weil der Aiwanger die Grünen kritisiert“, sagte der Vorsitzende Freien Wähler. Die Grünen „brauchen sich nicht als die Superdemokraten gegen michzu gerieren.“
Der Grünen-Bundesvorsitzenden Ricarda Lang machte Aiwanger wiederum selbst schwere Vorwürfe. Lang habe behauptet, nichts von dem Satz „Unsere Demokratie ist stark, aber wir müssen sie uns zurückerobern“ der Politischen Geschäftsführerin der Grünen Emily Büning zu wissen. „In meinen Augen ist das glatt gelogen. Ich kann ich mir nicht vorstellen, dass sie das nicht mitbekommen hätte“, sagte Aiwanger bei „maischberger“.
Foto: Hubert Aiwanger (c) ARD