Haushaltsstreit: Mehrheit der Deutschen will keine weiteren Schulden fĂŒr die Bundeswehr

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Die Parteien der Ampel-Koalition streiten derzeit darĂŒber, wie die Mehrausgaben fĂŒr die Bundeswehr in den nĂ€chsten Jahren finanziert werden sollen, wenn das Sondervermögen von 100 Milliarden Euro aufgebraucht ist. Laut aktuellem RTL/ntv Trendbarometer sind 43 Prozent der BundesbĂŒrger der Ansicht, dass die höheren Ausgaben fĂŒr die Bundeswehr durch Einsparungen in anderen Bereichen des Bundeshaushalts aufgebracht werden sollten. Nur 22 Prozent sind dafĂŒr, die höheren Ausgaben fĂŒr die Bundeswehr ĂŒber neue Schulden zu finanzieren. 31 Prozent der BundesbĂŒrger sprechen sich generell gegen eine Erhöhung der Ausgaben fĂŒr die Bundeswehr aus.

Nur unter den AnhĂ€ngern der SPD (38%) und insbesondere der GrĂŒnen (55%) sprechen sich mehr fĂŒr eine Finanzierung der Ausgabenerhöhungen fĂŒr die Bundeswehr durch neue Schulden statt durch Einsparungen in anderen Bereichen des Bundeshaushalts aus. Von den AnhĂ€ngern der SPD bevorzugen 26 Prozent eine Finanzierung der Mehrausgaben fĂŒr die Bundeswehr durch Einsparungen an anderer Stelle im Haushalt und 38 Prozent durch neue Schulden. Unter den GrĂŒnen-AnhĂ€ngern sprechen sich 23 Prozent fĂŒr eine Finanzierung durch AusgabenkĂŒrzungen in anderen Bereichen und 55 Prozent durch zusĂ€tzliche Schulden aus. Von den AnhĂ€ngern der FDP (70%) favorisiert hingegen wie auch unter den AnhĂ€ngern der Unionsparteien (61%) und der AfD-AnhĂ€nger (57%) eine deutliche Mehrheit eine Finanzierung der Ausgabenerhöhungen fĂŒr die Bundeswehr durch Einsparungen in anderen Bereichen des Bundeshaushalts.

Text/Foto (c) RTL am 14. Mai 2024