Stellvertretender OberbĂŒrgermeister gratuliert herzlich
„Ich hĂ€tte nie daran gedacht, so alt zu werden. Die 101 Jahre sind rasch vorbeigegangen. Ich freue mich jeden Tag aufs Neue und danke meinen Kindern, Enkeln und Urenkeln fĂŒr die gute Pflege und UnterstĂŒtzung im Alltag“, erzĂ€hlte Ursula Hartung (Foto) am Donnerstag, 3. Februar 2022, in Schönebeck. Mit positiven, aufmunternden Worten und heiteren Anekdoten bedankte sich die freundliche Seniorin bei Dezernent Uwe Scholz fĂŒr seinen heutigen Geburtstagsbesuch. Der stellvertretende OberbĂŒrgermeister gratulierte herzlich im Namen der Stadt Schönebeck (Elbe), wĂŒnschte der gebĂŒrtigen Osterweddingerin Kraft und Gesundheit sowie weitere glĂŒckliche Lebensjahre und kam sofort ins muntere GesprĂ€ch mit der ehemaligen Lehrerin.
Nach der Geburt im Jahr 1921 verbrachte Ursula Hartung ihre Kindheit in der Schule und oft auch in der GlashĂŒtte Dörries im heutigen Magdeburger Stadtteil Salbke. Aber Reisen und Fernweh zogen die junge Frau ĂŒber die Region hinaus. Unter anderem in Ludwigslust und Stralsund war Ursula als Lehrerin tĂ€tig. Es folgten eine schöne Hochzeit 1949 und der berufliche Wechsel nach Schönebeck an die POS „Adolf Diesterweg“ und spĂ€ter an die POS „Wladimir Michailowitsch Komarow“. 1981 ging es fĂŒr die beliebte Kollegin in den verdienten Ruhestand. Nebenbei kĂŒmmerte sie sich noch um Familie, Hobbies (NĂ€hen und Reisen) und Schulkollegen.
Die rĂŒstige Rentnerin lebt noch immer alleine zu Hause, ist dabei sehr selbststĂ€ndig. Zur Familie gehören heute drei Kinder, vier Enkelkinder und sieben Urenkel, welche das Geburtstagskind ebenfalls liebevoll umsorgen. Auf die Frage, wie man so ein seltenes Alter erreicht, berichtete die Familie, das die Jubilarin immer gesund sowie optimistisch und mit viel Humor gelebt habe. „Man muss Alles nehmen wie es kommt. Und im Leben nicht nur darĂŒber reden, sondern auch machen. Und nicht ĂŒber die Krankheiten nachdenken. Einfach nicht die Probleme in den Vordergrund rĂŒcken, sondern positiv denken und jeden Geburtstag feiern“, ergĂ€nzte die 101-JĂ€hrige. Möge das Wohlbefinden noch lange wĂ€hren.
Foto/Text: Stadt Schönebeck (Elbe) / Matthias Zander