Magdeburg. Die Landeshauptstadt Magdeburg hat mit den Bauvorbereitungen für eine temporäre Zufahrt zum Intel-Gelände von der Bundesstraße 81 begonnen. Die Maßnahme wird voraussichtlich Ende Juli beendet sein. Damit schafft die Stadtverwaltung eine weitere entscheidende Voraussetzung für den Beginn des Großprojektes.
Die künftige Zufahrt direkt von der B 81 wird sowohl für den Transport von Bauteilen und Materialien als auch von Bauarbeitern genutzt werden können. Bislang ist das nur umständlich über die Straße Siedlung Baumschule möglich. Die Logistikströme können dadurch künftig besser verteilt werden, was die Landesstraße 50 als Hauptzufahrtsstraße für Anlieferverkehre entlastet. Zudem wird die Abfahrt von der B 81 besonders leistungsfähig, da keine Ampeln den Verkehrsfluss stören. Die Ableitung der Bauverkehre wird über eine ehemalige Busspur auf Höhe der Baumschulen-Siedlung erfolgen.
„Eine vorausschauende Planung ist elementar, um die logistischen Herausforderungen dieser Megabaustelle meistern zu können und die Auswirkungen auf die umliegenden Bereiche zu minimieren. Hierzu stehen wir mit dem Unternehmen Intel und dessen Planern in einem intensiven und konstruktiven Austausch“, betont Sandra Yvonne Stieger, Beigeordnete für Wirtschaft, Tourismus und regionale Zusammenarbeit der Landeshauptstadt Magdeburg.
Die jetzt vom Dezernat für Wirtschaft der Landeshauptstadt betreute Baumaßnahme ist jedoch nur als Übergangslösung gedacht. Langfristig ist die Anbindung des Intel-Geländes über ein neues Anschlussbauwerk an die B 81 vorgesehen. Dieses wird von der Gemeinde Sülzetal geplant und soll zukünftig auch die Verkehre aus dem Industriegebiet Osterweddingen aufnehmen. Sobald diese Anschlussstelle fertiggestellt ist, erfolgt der Rückbau der Baustellenzufahrt.
Quelle: Landeshauptstadt Magdeburg am 04. Juni 2024
Foto © Intel Corporation