Magdeburg. Die Polizeidirektion Hannover führt gegenwärtig Ermittlungen, durch die zufällig bekannt wurde, dass eine 65-jährige Magdeburgerin durch einen sogenannten „Love-Scammer“ betrogen wurde.
Betrug mit vorgetäuschter Liebe – das nennt man im Fachjargon „Romance-Scamming“ oder „Love-Scamming“. Einer Magdeburgerin wurde diese Betrugsmaschine zum Verhängnis, sodass sie um eine Geldsumme im mittleren fünfstelligen Bereich gebracht wurde. Nach bisherigen Erkenntnissen überwies sie die Summe an den Tatverdächtigen nur wenige Tage, nachdem sie ihn online über eine Dating-Plattform kennengelernt hatte.
Unter verschiedenen Vorwänden und starker Beteuerung der Liebe geben „Love-Scammer“ immer wieder an, dringend viel Geld zu benötigen. Solch ein Vorwand kann etwa eine teure, überlebensnotwendige Operation für ein krankes Kind oder ein anderer schwerwiegender Schicksalsschlag sein. In diesem Fall täuschte der Tatverdächtige eine geschäftliche Notlage vor.
Die Polizei weist eindringlich darauf hin, niemals Geld an Fremde zu überweisen! Detaillierte Präventionshinweise zum Love-Scamming sind unter anderem auf www.polizei-beratung.de/themen-und-tipps/betrug/scamming/ zu finden.
Text/Foto: Polizei