Ein „ausgezeichneter“ Feuerwehrmann. Wer über Horst Nitzer spricht, der spricht automatisch über „Feuerwehren“ und „Katastrophenschutz“. Von 2004 bis 2013 war Nitzer Kreisbrandmeister, zunächst im Ohrekreis, ab 2007 im Landkreis Börde.
In diesen Tagen nutzen Landrat Martin Stichnoth und Kreisbrandmeister Matthias Schumann die Gelegenheit, Nitzer anlässlich eines „runden Geburtstages“ mit dem „Brand- und Katastrophenschutz Ehrenzeichen des Landkreises Börde“ auszuzeichnen.
„Du hast eine Menge erlebt und du hast mit deiner Führungserfahrung maßgeblich dazu beigetragen, Krisen strukturiert zu bewältigen. In deine Amtszeit fallen eine Reihe von Hochwasserlagen. In Erinnerung geblieben sind auch die Vogelgrippe 2007 oder das schreckliche Zugunglück 2011 in Hordorf“. Horst Nitzer war immer da, wenn er gebraucht wurde. „Du bist ein Muster für Einsatzbereitschaft und Verlässlichkeit“, betont Schumann, der damals mit Nitzer als Leiter der Technischen Einsatzleitung des Landkreises ein perfektes „Tandem“ bildete. „Mit der Auszeichnung hat es den Richtigen getroffen“, sind sich Stichnoth und Schumann einig. „Danke lieber Horst – bleib schön gesund.“
Horst Nitzer trat 1977 der Freiwilligen Feuerwehr Zielitz bei, für die er von 1996 bis 2004 als Wehrleiter Verantwortung trug. In diese Zeit fällt der Katastrophenalarm Hochwasser 2002, von dem auch seine Heimat um Zielitz, Loitsche, Heinrichsberg, Rogätz und Wolmirstedt betroffen war. Auch eine der vielen Herausforderungen, der er sich mit Unterstützung vieler Helfer erfolgreich gestellt hat.
Foto: Der „runde Geburtstag“ von Horst Nitzer bietet des würdigen Rahmen für die Auszeichnung mit dem „Brand- und Katastrophenschutz Ehrenzeichen des Landkreises Börde“. © Landkreis Börde / Uwe Baumgart