Nach dem VorstoĂ ukrainischer Truppen ins russische Gebiet Kursk ist in der Region der Ausnahmezustand verhĂ€ngt und der Schutz fĂŒr das dortige Atomkraftwerk erhöht worden. «Die Region Kursk ist weiterhin mit einer schwierigen operativen Situation in den Grenzgebieten konfrontiert», teilte der geschĂ€ftsfĂŒhrende Gouverneur des Gebiets Kursk, Alexej Smirnow, bei Telegram mit. Er leite einen Operationsstab, der rund um die Uhr arbeite. Im benachbarten Gebiet Orjol traf unterdessen eine erste Gruppe von evakuierten Einwohnern des russischen Grenzgebiets ein.
Angaben des russischen Gesundheitsministeriums zufolge wurden durch ukrainischen Beschuss im Kursker Gebiet ĂŒber 30 Menschen verletzt. Davon seien mindestens 19 zur Behandlung in KrankenhĂ€user eingeliefert worden. Unter den Verletzten ist auch der bekannteste Kriegskorrespondent des russischen Fernsehens, Jewgeni Poddubnyj. Das Staatsfernsehen meldete, er werde in einem örtlichen Krankenhaus behandelt. Medienberichten zufolge erlitt er infolge eines Drohnenangriffs starke Verbrennungen.
Text/Foto: Welt Nachrichtensender am 08. August 2024