FĂŒr das aktuelle RTL/ntv Trendbarometer wurden die Befragten gebeten anzugeben, warum es ihrer Meinung nach eine so groĂe Unzufriedenheit mit der Bundesregierung gibt. Dabei wurden den Befragten keine Vorgaben gemacht; sie konnten spontan die fĂŒr sie wichtigsten GrĂŒnde nennen.
40 Prozent der Befragten meinen, der Hauptgrund fĂŒr die Unzufriedenheit mit der Bundesregierung sei der permanente Streit und die Uneinigkeit zwischen den drei Koalitionsparteien und das daher rĂŒhrende Chaos. 25 Prozent meinen, die Regierung wisse nicht, was die Menschen wirklich bewegt und habe so eine Art âRealitĂ€tsverlust“.
Die Migrationspolitik und die als zu hoch empfundene Zahl der AuslĂ€nder sehen 14 Prozent als einen Grund fĂŒr die Unzufriedenheit mit der âAmpel“-Regierung an.
12 Prozent machen die FDP und die von Christian Lindner betriebene Haushaltspolitik, 11 Prozent die durch die Preissteigerungen verursachten hohen finanziellen Belastungen der privaten Haushalte und 10 Prozent das hohe AusmaĂ der BĂŒrokratie fĂŒr die Unzufriedenheit mit der Regierung verantwortlich.
Jeweils 6 Prozent vermuten als Grund fĂŒr die Unzufriedenheit, dass Deutschland zu viel Geld fĂŒr die Ukraine ausgibt, oder dass Olaf Scholz zu fĂŒhrungsschwach sei.
5 Prozent machen eine verfehlte Energiepolitik (wie die Abschaltung der Kernkraftwerke) fĂŒr die Unzufriedenheit verantwortlich.
2 Prozent sagen, dass die Medien zu negativ ĂŒber die Regierung berichten und 1 Prozent gibt an, die Unzufriedenheit sei die SpĂ€tfolge einer verfehlten Politik von Angela Merkel.
Die Ostdeutschen machen hĂ€ufiger als die Westdeutschen insbesondere die Migrationspolitik (19%) und eine zu weitgehende UnterstĂŒtzung der Ukraine (11%) sowie den âRealitĂ€tsverlust“ der Regierung (30%) und die hohen finanziellen Belastungen des Einzelnen (13%) fĂŒr die Unzufriedenheit verantwortlich.
Text/Foto (c) RTL am 13. August 2024