Gut ein Jahr vor der Bundestagswahl trauen die Wahlberechtigten in Deutschland am ehesten dem bayerischen Ministerpräsidenten Markus Söder (CSU) zu, ein guter Kanzlerkandidat für die Union zu sein. Vier von zehn Deutschen (41 Prozent) stimmen dem zu (+3 im Vgl. zu August); jeder Zweite (48 Prozent) tut das nicht. Dem NRWMinisterpräsidenten Hendrik Wüst (CDU) traut jeder dritte Deutsche (33 Prozent) zu, ein guter Kanzlerkandidat für die Union zu sein (-3); 35 Prozent tun das nicht und jeder Dritte (32 Prozent) traut sich kein Urteil zu. Den Unions-Fraktionsvorsitzenden Friedrich Merz hält derzeit knapp jeder vierte Wahlberechtigte in Deutschland (23 Prozent) für einen guten Kanzlerkandidaten für die Union (-4); fast zwei Drittel (63 Prozent) halten ihn für keinen guten Kanzlerkandidaten. Das hat eine repräsentative Umfrage von infratest dimap unter 1.309 Wahlberechtigten für den ARD-DeutschlandTREND von Dienstag bis Mittwoch dieser Woche ergeben.
Auch im Urteil der Unions-Anhänger liegt Markus Söder vorn: 57 Prozent halten ihn für einen guten Kanzlerkandidaten, 37 Prozent nicht. 48 Prozent der Unions-Anhänger halten Friedrich Merz für einen guten Kanzlerkandidaten, 43 Prozent nicht. 43 Prozent der Unions-Anhänger halten Hendrik Wüst für einen guten Kanzlerkandidaten, 32 Prozent nicht; jeder vierte Unions-Anhänger traut sich bei Hendrik Wüst kein Urteil zu.
Jeder zweite Deutsche (50 Prozent) glaubt aktuell, dass eine von CDU/CSU geführte Bundesregierung ähnlich gut bzw. schlecht arbeiten würde wie die aktuelle Bundesregierung aus SPD, Grünen und FDP (-2 im Vgl. zu Dezember 2023). Jeder Vierte (25 Prozent) traut ihr zu, die anstehenden Aufgaben und Probleme in Deutschland besser zu lösen (+1). Jeder Sechste (17 Prozent) ist der Meinung, eine unionsgeführte Bundesregierung würde schlechter arbeiten als die aktuelle Bundesregierung (+/-0).
Quelle: WDR Kommunikation
Foto: Ministerpräsident Markus Söder im September 2024 in München
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