Christian DĂŒrr ruft nach „Kontrolle und Ordnung in der Migration“ / FDP-Fraktionschef: „Es muss leichter sein, nach Deutschland zu kommen, um zu arbeiten, als zu kommen, um nicht zu arbeiten“

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OsnabrĂŒck (ots) – Christian DĂŒrr, Vorsitzender der FDP-Bundestagsfraktion, ruft in der Migrationsdebatte nach „Kontrolle und Ordnung“. „Recht und Gesetz mĂŒssen durch- und umgesetzt werden. Genauso aber sind und bleiben Menschen herzlich willkommen, die aus anderen Teilen der Welt zu uns zu kommen, um ranzuklotzen, sich zu integrieren, die deutsche Sprache zu lernen, Lust auf unser Land haben. Eine gute Migrationspolitik besteht aus Kontrolle und Ordnung auf der einen Seite und Weltoffenheit fĂŒr LeistungstrĂ€ger auf der anderen Seite“, sagte der Politiker im Interview mit der „Neuen OsnabrĂŒcker Zeitung“ (NOZ) und fĂŒgte hinzu: „Es muss leichter sein, nach Deutschland zu kommen, um zu arbeiten, als nach Deutschland zu kommen, um nicht zu arbeiten.“

Das Attentat von Solingen habe gezeigt, dass Bund und LĂ€nder stĂ€rker zusammenarbeiten mĂŒssten. „Der AttentĂ€ter von Solingen war vollziehbar ausreisepflichtig. Schon nach geltender Rechtslage hĂ€tte er nicht mehr in Deutschland sein dĂŒrfen. Die RealitĂ€t war, wie wir traurigerweise festgestellt haben, aber eine andere“, sagte DĂŒrr der NOZ und forderte, „dass alle Parteien der Mitte – die Koalitionsparteien sowie CDU und CSU – und alle 16 BundeslĂ€nder gemeinsam mit dem Bund handeln“.

Foto: Christian DĂŒrr (c) FDP