Magdeburg. Zu Vortrag und Gespräch mit Dr. Ignaz Lozo lädt die Landeszentrale für politische Bildung Sachsen-Anhalt am 9. Oktober um 19.30 Uhr in die Stadtbibliothek Magdeburg (Breiter Weg 109) ein. Im Mittelpunkt des Vortrags steht die Nato-Osterweiterung und Putins Mythos vom falschen Versprechen. Dabei analysiert der Osteuropahistoriker Dr. Ignaz Lozo die politischen Entwicklungen seit dem Zusammenbruch der Sowjetunion.
In seinem Vortrag beleuchtet er die Hintergründe des Vorwurfs, der Westen habe Russland durch die Nato-Osterweiterung getäuscht, und geht auf die Rolle dieses Mythos in der aktuellen russischen Politik ein. Die Veranstaltung soll Einblicke in ein Thema geben, das die geopolitische Lage Europas bis heute prägt. Der Historiker wird hier insbesondere die oft vereinfachte Darstellung der NATO-Osterweiterung hinterfragen und deren komplexe Auswirkungen auf politische Debatten darlegen. In diesem Zusammenhang zeigt der Historiker und Journalist auf, wie Putins Propaganda diesen Mythos nutzt, um den Angriff auf die Ukraine zu legitimieren und Russland als Opfer der NATO zu stilisieren.
Ignaz Lozo ist promovierter Osteuropa-Historiker und war TV-Korrespondent in Moskau. Als Autor zahlreicher ZDF-Dokumentationen zu Osteuropa und zur deutschen Wiedervereinigung hat er mit „Gorbatschow. Der Weltveränderer“ eine Biografie vorgelegt, die 2024 neu und aktualisiert erschienen ist. Der Eintritt zur Veranstaltung ist frei.
Auf einen Blick: Vortrag und Gespräch mit Dr. Ignaz Lozo zum Thema „Die Nato-Osterweiterung – Putins Mythos vom falschen Versprechen“ am 9. Oktober um 19.30 Uhr in der Stadtbibliothek Magdeburg (Breiter Weg 109, 39104 Magdeburg)
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