Magdeburg. Die Neugestaltung der Eingliederungshilfe in Sachsen-Anhalt ist auf einem guten Weg. In konstruktiven GesprĂ€chen mit den Leistungserbringern arbeitet das Land an einem neuen Landesrahmenvertrag, der langfristige Lösungen und zukunftsorientierte AnsĂ€tze in den Mittelpunkt stellt. Dabei geht es vor allem darum, die Teilhabe von Menschen mit Behinderungen am Arbeitsleben und in der Gesellschaft zu stĂ€rken. Der neue Vertrag soll ab 2025 in Kraft treten und eine nachhaltige und bedarfsgerechte Förderung sicherstellen. âWir setzen auf gute Vereinbarungen und langfristige Lösungen, um die Inklusion weiter zu stĂ€rkenâ, sagte Katrin Gensecke (Foto), sozialpolitische Sprecherin der SPD-Landtagsfraktion.
Gensecke betonte zudem, dass kein Sozialabbau zu befĂŒrchten sei: âAuch wenn am Ende des Jahres kein neuer Rahmenvertrag steht, bleiben die Leistungsvereinbarungen bestehen und werden nahtlos fortgefĂŒhrt.â
Das Land Sachsen-Anhalt stellt sicher, dass die Verpflichtungen gegenĂŒber den Menschen mit Behinderungen auch in der Ăbergangsphase erfĂŒllt werden. âDas Land wird dafĂŒr sorgen, dass es keine Unterbrechung der notwendigen Leistungen gibt. Niemand wird im Regen stehen gelassenâ, bekrĂ€ftigte Gensecke.
Ziel des neuen Rahmenvertrages sei es, die personenzentrierte UnterstĂŒtzung weiter auszubauen und den Menschen stĂ€rker in den Mittelpunkt zu stellen. âWir brauchen maĂgeschneiderte Hilfen, die sich an den individuellen BedĂŒrfnissen orientieren und eine umfassende Teilhabe ermöglichenâ, so Gensecke. Die SPD-Fraktion unterstĂŒtzt daher die BemĂŒhungen des Sozialministeriums, die Reformen zĂŒgig voranzutreiben.
âWir setzen uns dafĂŒr ein, dass mehr Menschen mit Behinderungen auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt eine Chance erhalten. Nur so können wir die Ziele der UN-Behindertenrechtskonvention und des Bundesteilhabegesetzes vollstĂ€ndig umsetzenâ, so Gensecke weiter.
Text/Foto: Katrin Gensecke © SPD-Fraktion Sachsen-Anhalt am 23. Oktober 2024