Die Stimmung in der deutschen Exportindustrie verschlechtert sich weiter. Die ifo Exporterwartungen sanken im Oktober auf minus 6,7 Punkte, von minus 6,5 Punkten im September. âDie Unternehmen profitieren gegenwĂ€rtig nicht von der positiven wirtschaftlichen Entwicklung in anderen LĂ€ndernâ, sagt Klaus Wohlrabe, Leiter der ifo Umfragen. âDie Durststrecke der Exportwirtschaft setzt sich somit weiter fort.â
Die Industrie rechnet ĂŒberwiegend mit einem rĂŒcklĂ€ufigen AuslandsgeschĂ€ft. Die stĂ€rksten EinbuĂen befĂŒrchten die Automobilbranche und die Metallindustrie. Die Hersteller von Nahrungsmitteln und GetrĂ€nken erwarten hingegen steigende Exporte. Auch die Papierhersteller planen mit einer leicht positiven Tendenz. Merklich aufgehellt haben sich die Erwartungen der Hersteller von elektrischen AusrĂŒstungen: Nachdem sie zuletzt RĂŒckgĂ€nge planten, gehen sie nun von einem konstanten ExportgeschĂ€ft aus.
Text/Foto: ifo Institut am 28. Oktober 2024