Demenzforschung: Teilnehmende fĂŒr Studie ab 79 Jahren gesucht

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Magdeburg. Neurowissenschaftler:innen des Deutschen Zentrums fĂŒr Neurodegenerative Erkrankungen (DZNE) untersuchen aktuell in Kooperation mit dem Institut fĂŒr Kognitive Neurologie und Demenzforschung der Otto-von-Guericke-UniversitĂ€t Magdeburg die GehirnaktivitĂ€t bei der AusfĂŒhrung verschiedener GedĂ€chtnis- und Navigationsaufgaben. FĂŒr diese Studie werden derzeit noch Senioren ab 79 Jahren gesucht, die die Forschung in diesem Bereich unterstĂŒtzen möchten.

Das menschliche Gehirn enthĂ€lt ein einzigartiges Netzwerk, das fĂŒr den Orientierungssinn verantwortlich ist. Ein genauerer Blick auf dieses Netzwerk könnte dabei helfen, die Entstehung der Alzheimer-Demenz besser zu verstehen. DarĂŒber hinaus erhoffen sich die Forschenden neue Erkenntnisse darĂŒber, warum bestimmte Ă€ltere Menschen auch im hohen Alter noch außergewöhnliche GedĂ€chtnisleistungen zeigen.

Die Studie findet an fĂŒnf Testtagen statt und umfasst neben einer MRT-Messung verschiedene GedĂ€chtnistests sowie eine Navigationsaufgabe in einer virtuellen RealitĂ€t. Sie erhalten eine AufwandsentschĂ€digung in Höhe von ca. 180 Euro fĂŒr die Teilnahme, zudem besteht die Möglichkeit, an weiteren Untersuchungen teilzunehmen und so bis zu 325 Euro zu erhalten. Da die Forschenden auch verstehen wollen, wie sich Gehirn und GedĂ€chtnis im Laufe der Zeit verĂ€ndern, werden die Messungen nach 18 Monaten wiederholt. Ihre OrientierungsfĂ€higkeit und andere GedĂ€chtnisfunktionen werden mit modernster Virtual-Reality-Technologie getestet.

Kontakt fĂŒr Studieninteressierte

  • Malika Schaumburg, AG Aging, Cognition & Technology, Institut fĂŒr Kognitive Neurologie und Demenzforschung der Otto-von-Guericke-UniversitĂ€t Magdeburg, Tel: 0391/6724587; Malika.schaumburg@dzne.de,
  • Berkant Bay, AG Aging, Cognition & Technology, Institut fĂŒr Kognitive Neurologie und Demenzforschung der Otto-von-Guericke-UniversitĂ€t Magdeburg, Tel. 0152/51813567; Berkant.bay@dzne.de

Foto: Die Studie umfasst mehrere Testungen der OrientierungsfÀhigkeit und anderer GedÀchtnisfunktionen, unter anderem mit Virtual-Reality-Technologie. (c) Fotografin: Sarah Kossmann/UMMD