Das forsa-Politiker-Ranking ermittelt regelmäßig, bei welchen Politikern die Bürger das Land „in guten Händen“ sehen. Im aktuellen Politiker-Ranking vom November 2024 nach dem Ende der „Ampel“-Koalition haben nur zwei politische Akteure bessere Vertrauenswerte als im letzten Ranking im September: Boris Pistorius und Friedrich Merz.
Boris Pistorius legt im Vergleich zum September-Ranking noch einmal zu und bleibt mit 57 Vertrauenspunkten der beliebteste Politiker Deutschlands. Damit führt er das Ranking vor den Ministerpräsidenten der Union Daniel Günther und Hendrik Wüst (beide 47 Punkte) sowie Markus Söder (40 Punkte) an. Friedrich Merz, Kanzlerkandidat der Union, ist der zweitgrößte Gewinner und rückt mit einem Plus von drei Punkten auf Platz fünf vor. Merz liegt nun mit 39 Vertrauenspunkten deutlich vor Olaf Scholz, der mit unverändert 30 Punkten Rang 11 belegt.
Im Mittelfeld rangieren Lars Klingbeil (37 Punkte), Cem Özdemir und Hubertus Heil (jeweils 35 Punkte) sowie Robert Habeck (34 Punkte). Annalena Baerbock komplettiert die Top 10 mit 31 Punkten. Scholz folgt knapp dahinter und liegt nur einen Punkt vor Carsten Linnemann (29 Punkte).
Verkehrsminister Wissing kann sich auch nach seinem Austritt aus der FDP mit 26 Punkten im Mittelfeld noch vor der FDP-Spitze halten. Der ehemalige Justizminister Marco Buschmann (25 Punkte) und FDP-Chef Lindner (23 Punkte) müssen Verluste hinnehmen. Lindner gehört weiterhin zu den am schlechtesten bewerteten Politikern, zusammen mit Jens Spahn (23 Punkte) und Saskia Esken (20 Punkte).
Zu den Verlierern des Rankings zählt vor allem Sahra Wagenknecht. Nach ihrem Rekordtief verliert sie weitere acht Punkte und liegt mit nur noch 17 Vertrauenspunkten knapp vor den AfD-Politikern Alice Weidel (15 Punkte) und Tino Chrupalla (13 Punkte).
Text/Foto (c) RTL am 19. November 2024