Museum Synagoge Gröbzig neu eröffnet / Ministerpräsident Haseloff: Haus stärkt Erinnerungskultur

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„Die Neugestaltung des Museums Synagoge Gröbzig stärkt das Gedenken an die Shoa. Die Dauerausstellung eröffnet neue Zugänge zum dunkelsten Kapitel der deutschen Geschichte. Das ist gerade für die junge Generation von großer Bedeutung. Denn es gilt, das Bewusstsein für die historische Verantwortung Deutschlands aufrechtzuerhalten. Ohne Wissen und Bildung ist Verantwortung nicht möglich.“ Das erklärte Ministerpräsident Dr. Reiner Haseloff gestern in Gröbzig bei der Neueröffnung des Museums Synagoge Gröbzig.

Alle Beteiligten hätten es geschafft, dass das Museum Synagoge Gröbzig wieder ein Ort geworden sei, an dem sich Menschen begegnen könnten und der mit kulturellem Leben erfüllt werde, dankte Haseloff.

In der Zeit der Schließung sei die Museumsarbeit fortgesetzt worden. Das Haus habe unter anderem eigene jüdische Kulturtage veranstaltet und sei in die landesweiten Kulturtage eingebunden gewesen. Vor allem aber sei in Kooperation mit Schulen weiter museumspädagogisch gearbeitet worden, lobte der Ministerpräsident das Engagement der Museumsleitung und des Trägervereins.

Hintergrund

Die Dauerausstellung wurde in den vergangenen Jahren überarbeitet und neugestaltet. Die Ausstellung wurde mit fast 550.000 € gefördert. Das Land Sachsen-Anhalt stellte rund 332.000 € bereit, der Bund steuerte rund 215.000 bei.

Quelle: Staatskanzlei und Ministerium für Kultur

Archivfoto (c) Museum Synagoge Gröbzig