Coronaaufarbeitung dringender denn je / Tino Sorge: Minister Lauterbach muss sich ehrlich machen

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Nach Presseberichten hat Gesundheitsminister Lauterbach offenbar direkten Einfluss auf die Bewertung der Corona-Risikolage durch das Robert Koch-Institut genommen. Dazu erklÀrt der gesundheitspolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Tino Sorge:

„Karl Lauterbach muss sich jetzt ehrlich machen. Nachdem er jahrelang mantraartig wiederholt hat, es habe durch ihn keine politische Einflussnahme in der Pandemie auf das Robert Koch-Institut gegeben, kommen jetzt immer mehr Hinweise ans Tageslicht, die auf das Gegenteil hindeuten.

Sollten sich diese Hinweise bestĂ€tigen, hĂ€tte Minister Lauterbach der Öffentlichkeit bewusst die Unwahrheit erzĂ€hlt. Dabei haben die Fraktionen der ehemaligen Ampel ihn gewĂ€hren lassen. Sie haben sich ĂŒber Jahre nicht auf eine Aufarbeitung der Pandemie einigen können. Dies macht deutlich, wie dringend diese Aufarbeitung notwendig ist.

Die aktuellen Geschehnisse belegen auch, dass wir mehr UnabhĂ€ngigkeit der wissenschaftlichen Einrichtungen brauchen. Eine reine nachgeordnete Behörde wie das Robert Koch-Institut kann insbesondere bei einem Minister wie Karl Lauterbach schnell in die Gefahr der Einflussnahme geraten. Mit seinen Planungen fĂŒr ein Bundesinstitut fĂŒr Öffentliche Gesundheit treibt der Gesundheitsminister dieses Spiel auf die Spitze.“

Foto (c) Tino Sorge