Die Diskussion über eine mögliche „Einfrierung“ des Krieges wird in Russland immer lauter. Prominente Kriegsblogger wie Michael Zvinchuk, Chef des Telegram-Portals „Ribar“, lehnen dies entschieden ab. Mit einem Vergleich zur Situation in Syrien warnt Zvinchuk vor den Folgen eines eingefrorenen Konflikts. Dort hatten Anti-Assad-Milizen Zeit, sich zu reorganisieren und zurückzuschlagen. Zvinchuk befürchtet, dass die Ukraine bei einer Pause im Krieg ähnlich gestärkt hervorgehen könnte. Die Debatte spiegelt die Unsicherheit innerhalb der russischen Gesellschaft wider, wie der Krieg weitergeführt werden soll – und wann ein Ende in Sicht sein könnte.
Text/Foto: Welt Nachrichtensender am 06. Dezember 2024