Siwersk, eine Kleinstadt in der ukrainischen Provinz Donezk, steht seit Juli 2022 unter massivem russischem Beschuss. Die Stadt ist vollständig zerstört, kein Haus ist intakt, und Strom, Wasser sowie Internet fehlen seit Langem. Russische Truppen versuchen seit über zwei Jahren erfolglos, die Stadt einzunehmen, scheitern jedoch an mangelnder Koordination. Die einst lebendige Stadt ist heute menschenleer und geprägt von Kratern, zerstörten Brücken und der ständigen Gefahr durch Drohnen und Gleitbomben. Trotz der katastrophalen Lage bleibt Siwersk unter ukrainischer Kontrolle – ein Symbol für den Widerstand gegen die russische Aggression.
Eine Reportage von WELT-Sonderkorrespondent Christoph Wanner.
Text/Foto: Welt Nachrichtensender am 25. Dezember 2024