Spezialambulanz der Universitätsmedizin Magdeburg bietet umfassende Unterstützung
Nach den tragischen Ereignissen vom 20. Dezember 2024 können bei Betroffenen, ihren Angehörigen sowie Ersthelfenden, Einsatzkräften und medizinischem Personal psychische Belastungsreaktionen auftreten. Um diesen Menschen rasch und effektiv zu helfen, bietet die Universitätsmedizin Magdeburg eine spezialisierte psychosoziale Akuthilfe an. Die Angebote werden von der Universitätsklinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie in Zusammenarbeit mit der Universitätsklinik für Psychiatrie und Psychotherapie organisiert.
Die Spezialambulanz steht allen Betroffenen offen und umfasst ambulante Einzelgespräche sowie, bei Bedarf, tagesklinische und stationäre Behandlungsoptionen.
Wer kann das Angebot nutzen?
- Betroffene und ihre Angehörigen
- Ersthelfende und Einsatzkräfte
- Medizinisches Personal
- Augenzeugen und weitere Betroffene
Wo?
Psychosomatische Ambulanz, Haus 8, Ebene 4, Universitätsklinikum Magdeburg
Erreichbarkeit:
- Bis zum 7. Januar 2025 telefonisch unter 0391/67-25380
Sprechzeiten: Täglich, auch an Feiertagen, von 8:00 bis 21:00 Uhr
- Ab dem 7. Januar 2025 telefonisch unter 0391/67-14251
Sprechzeiten: Arbeitstäglich von 8:00 bis 16:00 Uhr
Unterstützung außerhalb der Sprechzeiten:
Bei akuten Bedarfen außerhalb der regulären Sprechzeiten steht unser Team aus psychologischen und ärztlichen Fachkräften über die Zentrale Notaufnahme des Universitätsklinikums Magdeburg zur Verfügung.
Hinweis:
Psychische Reaktionen wie innere Unruhe, Schlafstörungen oder wiederkehrende belastende Gedanken sind normale und menschliche Reaktionen in den Tagen nach einem traumatischen Erlebnis. Sollten diese Symptome jedoch anhalten oder sich nicht bessern, kann professionelle Unterstützung entscheidend sein, um die Situation besser zu bewältigen und mögliche Folgeerkrankungen zu vermeiden.
Die Universitätsmedizin Magdeburg steht Betroffenen mit erfahrenen Teams zur Seite, um in dieser schweren Zeit Unterstützung und Entlastung zu bieten.
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